Google vereinfacht für Werbetreibende die Kennzeichnung von politischen Anzeigen, die KI-generierte Inhalte enthalten.
Laut Search Engine Land gibt Google an, dass bei der Kennzeichnung von Wahlwerbung als „synthetische oder digital veränderte Inhalte“ durch Werbetreibende automatisch eine Offenlegung generiert wird. Im vergangenen Jahr forderte Google politische Werbetreibende dazu auf, in Anzeigen mit KI-Inhalten ihre eigenen „deutlich sichtbaren“ Offenlegungen einzufügen.
Jetzt vereinfacht Google diesen Prozess: Werbetreibende müssen lediglich im Bereich „Kampagneneinstellungen“ das Kontrollkästchen „Geänderte oder synthetische Inhalte“ aktivieren, damit die Offenlegung automatisch in der Anzeige erscheint. Diese Offenlegung wird in Mobile-Feeds und YouTube Shorts sowie in Inline-Anzeigen auf Handys, Computern, Fernsehern und im Web angezeigt.
Bei allen anderen Anzeigenformaten müssen Werbetreibende ihre eigene Offenlegung hinzufügen. Nur wenige Monate vor der US-Präsidentschaftswahl wächst die Besorgnis über den Einsatz von KI in der politischen Werbung.
Im Mai dieses Jahres brachte der Senatsausschuss für Regeln einen Gesetzentwurf voran, der politische Werbetreibende zur Offenlegung von KI-generierten Inhalten verpflichtet, und die US-amerikanische Federal Communications Commission (FCC) schlug ähnliche Richtlinien vor.
Wichtigste Punkte:
- Google vereinfacht den Prozess für Werbetreibende, um offenzulegen, ob politische Anzeigen KI-generierte Inhalte enthalten.
- Nach Auswahl des Kontrollkästchens „Geänderte oder synthetische Inhalte“ generiert Google automatisch eine Offenlegung.
- Die Offenlegung wird in Mobile-Feeds, YouTube Shorts und in Stream-Anzeigen angezeigt. Für andere Anzeigenformate müssen Werbetreibende ihre eigene Offenlegung bereitstellen.