Das Zwischenvolkgericht Shenzhen hat kürzlich ein innovatives KI-gestütztes Gerichtssystem eingeführt, das erste landesweite Großmodell-System, das „Künstliche Intelligenz + Gerichtsverfahren“ im Bereich der Rechtsprechung tiefgreifend integriert.
Das System wurde vom Zwischenvolkgericht Shenzhen selbst entwickelt und ist bereits im Gerichtssaal im Einsatz. Bei der Verhandlung eines Rechtsstreits über einen Finanzkreditvertrag erhielt Richterin Fu Luqi Unterstützung von diesem KI-„Assistenten“. Dieser elektronische Assistent kann den Sachverhalt analysieren, strittige Punkte aufzeigen und so die Effizienz der Bearbeitung deutlich steigern.
Bildquelle: Das Bild wurde mit KI generiert und stammt von Midjourney.
Für die Entwicklung dieses Systems richtete das Zwischenvolkgericht Shenzhen ein spezielles Forschungs- und Entwicklungszentrum für KI-gestützte Gerichtsverfahren ein, das aus Richtern und Technikern besteht. Sie analysierten die wichtigsten Schritte im Gerichtsverfahren und entwickelten entsprechende Algorithmen und unterstützende Szenarien.
Es ist wichtig zu betonen, dass das System die richterliche Verantwortung und die endgültige Entscheidung des Falls klar bei den Richtern belässt. Der KI-Assistent unterstützt die Richter hauptsächlich dabei, Zeit bei der Vorarbeit zu sparen. Das System verfügt außerdem über die Fähigkeit zum Selbstlernen und ist mit der Datenbank des Obersten Volksgerichts in Echtzeit verbunden, um dem KI-System eine große Anzahl von autoritativen Rechtsvorschriften zur Verfügung zu stellen. Dies trägt zur Überwachung des richterlichen Ermessens und zur Vereinheitlichung der Rechtsprechung bei.
Obwohl die Ausbildung eines solchen KI-Assistenten keine leichte Aufgabe ist, sind die Mitarbeiter des Zwischenvolkgerichts Shenzhen von den Zukunftsaussichten überzeugt. Sie hoffen, dass dieses System zu einem „Shenzhen-Modell“ wird und seine Anwendung in Zukunft auf weitere Bereiche ausgeweitet werden kann, um die Rechtspraxis in größerem Umfang zu unterstützen.