PepsiCo's Chief Operating Officer, Greg Roden, erklärte kürzlich, dass das Unternehmen in den letzten drei Jahren mehr Veränderungen erlebt habe als in den vorherigen 31 Jahren seiner Tätigkeit. Diese Veränderungen sind hauptsächlich auf die drastischen Veränderungen im Konsumverhalten zurückzuführen, insbesondere auf den nach der Pandemie zunehmenden Trend zum Online-Kauf von Lebensmitteln und Getränken.

Um diesem Trend zu begegnen, treibt PepsiCo die digitale und automatisierte Transformation umfassend voran, einschließlich der Einführung von Robotertechnologie und prädiktiver künstlicher Intelligenz. Das Unternehmen gab an, dass seine Lieferkettentransformation zu zwei Dritteln abgeschlossen ist. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den Bedarf besser vorherzusagen, die Produktions- und Liefergeschwindigkeit zu erhöhen und die Genauigkeit zu verbessern.

Pepsi-Cola

Im Agrarsektor arbeitet PepsiCo mit Unternehmen wie CropTrak, AgroScout und Microsoft zusammen, um mithilfe von KI und Satellitenbildern die Pflanzenproduktion zu überwachen, den Gesundheitszustand der Pflanzen zu analysieren und Anbauentscheidungen zu optimieren. Dies trägt nicht nur zur Steigerung der landwirtschaftlichen Effizienz bei, sondern erhöht auch die Rentabilität durch die Reduzierung des Wasser- und Düngemittelverbrauchs.

In der Produktion und Distribution verändert der zunehmende Automatisierungsgrad die Art der Arbeit der Mitarbeiter. Traditionelle körperliche Arbeit wird zunehmend durch Maschinen ersetzt, während die Mitarbeiter zur Überwachung und Verwaltung dieser automatisierten Anlagen übergehen. PepsiCo betont, dass dieser Wandel dazu dient, die wachsende Nachfrage zu befriedigen und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten.

Trotz des steigenden Automatisierungsgrades ist die Gesamtzahl der PepsiCo-Mitarbeiter in den letzten fünf Jahren um 20 % auf 318.000 gestiegen. Das Unternehmen arbeitet daran, „analoge Mitarbeiter“ in „digitale Mitarbeiter“ zu verwandeln und sie in der Überwachung und Verwaltung automatisierter Anlagen zu schulen.

Im Lagerbereich baut PepsiCo „intelligente“ Anlagen auf, die Sensoren und KI-Technologien für prädiktive Wartung und Qualitätskontrolle einsetzen. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen, Ausfallzeiten zu reduzieren und die Betriebseffizienz zu steigern.

Diese Maßnahmen von PepsiCo spiegeln den tiefgreifenden Wandel wider, vor dem die Lebensmittel- und Getränkeindustrie steht. Angesichts der Veränderungen im Konsumverhalten und des technischen Fortschritts passen große Unternehmen wie PepsiCo ihre Strategien aktiv an, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Anforderungen des modernen Marktes zu erfüllen. Dieser Transformationsprozess bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, wie z. B. veränderte Anforderungen an die Mitarbeiterqualifikationen und mögliche Anpassungen der Beschäftigungsstruktur, die das Unternehmen in seiner zukünftigen Entwicklung sorgfältig berücksichtigen muss.