Kürzlich gab die bekannte amerikanische Fast-Food-Kette Taco Bell bekannt, die Testphase ihres KI-Bestellsystems auszuweiten. Laut einer Pressemitteilung der Muttergesellschaft Yum! Brands plant das Unternehmen, die KI-Sprachtechnologie bis Ende 2023 auf „Hunderte“ Taco-Bell-Filialen auszurollen. Dies ist ein wichtiger Schritt der Fast-Food-Branche in Richtung intelligenter Services.
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Derzeit testet Yum! Brands die „Sprach-KI“-Technologie bereits in über 100 Taco-Bell-Drive-Thru-Filialen in den USA. Laut Bloomberg läuft dieses Pilotprogramm bereits seit etwa zwei Jahren. In Anbetracht der über 7.400 Taco-Bell-Filialen in den USA ist die Ausweitung des Tests zwar relativ klein, zeigt aber dennoch das Vertrauen des Unternehmens in die KI-Technologie.
Yum! Brands gibt an, dass die Einführung der KI-Technologie darauf abzielt, die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter zu verringern, die Genauigkeit der Bestellungen zu verbessern und die Wartezeiten der Kunden zu verkürzen. Das Unternehmen betont, dass das letztendliche Ziel dieser Verbesserungen darin besteht, „das Gewinnwachstum von Taco Bell, Yum! Brands und seinen Franchise-Nehmern zu fördern“. Bemerkenswert ist, dass Yum! Brands auch plant, ein ähnliches Sprach-KI-System in fünf KFC-Restaurants in Australien einzuführen, was zeigt, dass das Unternehmen die KI-Anwendung weltweit erforscht.
Die Versuche der Fast-Food-Branche mit KI zeigen jedoch ein gemischtes Bild. Während beispielsweise die Burgerkette Wendy's sehr begeistert von den Ergebnissen ihrer KI-Tests ist, hat McDonald's kürzlich entsprechende Pläne zurückgezogen. Dieser Unterschied unterstreicht die Herausforderungen und Unsicherheiten, denen die KI-Technologie in der Praxis begegnen kann.
Für die Verbraucher bedeutet dies, dass sie bei Taco Bell möglicherweise auf einen KI-Assistenten treffen werden. Das System könnte den Kunden Gerichte basierend auf ihren Vorlieben empfehlen, z. B. die Bestellung des charakteristischen Produkts Chalupa vorschlagen. Dieser intelligente Service könnte das Essenserlebnis verbessern, wirft aber gleichzeitig Fragen nach den Auswirkungen der Technologie auf die Beschäftigung auf.