Eine aktuelle Studie von Console Connect zeigt, dass Führungskräfte von Unternehmen in Singapur der schnellen Einführung generativer KI eher skeptisch gegenüberstehen. Die Studie basiert auf einer von Arlington Research durchgeführten Umfrage unter 1000 CTOs und leitenden IT-Führungskräften weltweit, darunter Singapur, Großbritannien, die USA, Australien und Hongkong. Die Ergebnisse zeigen, dass 82 % der befragten Führungskräfte in Singapur der Meinung sind, dass eine schnelle Einführung generativer KI langfristige Auswirkungen auf ihre Technologieinfrastrukturplanung haben wird – weltweit liegt dieser Wert bei 76 %.
Bildquelle: Das Bild wurde mit KI generiert, Bildrechte liegen bei Midjourney.
Die Studie zeigt außerdem, dass Unternehmen in Singapur bei der Vorbereitung der Implementierung generativer KI relativ im Rückstand sind. 81 % der Befragten gaben an, dass ihre Netzwerkinfrastruktur den Anforderungen generativer KI nicht ausreichend gerecht wird, obwohl 89 % angaben, sie in ihre zukünftige Technologieroute aufgenommen zu haben. Im weltweiten Vergleich gaben 69 % der Führungskräfte an, dass ihre Infrastruktur generative KI nicht verarbeiten kann, während 88 % der Organisationen generative KI in ihre Technologiepläne aufgenommen haben.
Darüber hinaus gaben weltweit 76 % der Befragten an, dass ihre IT-Teams unter zunehmendem Druck stehen, generative KI innerhalb der Organisation zu fördern. In Singapur liegt dieser Wert sogar bei 80 %. Mit der generativen KI entstehen große Datenmengen, was zu steigenden Kosten und Komplexität bei der Datenverarbeitung und dem Datentransfer zwischen Public und Private Cloud führt.
Da Unternehmen beginnen, Hybrid- und Multi-Cloud-Architekturen aufzubauen, um den Anforderungen generativer KI gerecht zu werden, müssen sie ihre Cloud-Anbindung neu bewerten. Console Connect stellt fest, dass sich bei Branchenführern ein immer stärkeres Bewusstsein für die langfristigen Folgen einer übereilten Einführung generativer KI ohne strategische Planung entwickelt.
In der Studie wurde auch das Thema Sicherheit ausführlich behandelt. 58 % der Befragten in Singapur sehen in generativer KI ein Risiko für Cyberangriffe oder Datenlecks – ein Wert, der zwar unter dem weltweiten Durchschnitt von 71 % liegt, aber dennoch nicht zu vernachlässigen ist. Cybersecurity-Risiken und der Mangel an entsprechenden IT-Kenntnissen werden als Haupthindernisse für die Einführung generativer KI angesehen.
Abschließend erklärte Paul Gamp, CTO von Console Connect, dass Unternehmen bei der Bereitstellung wichtiger KI-Anwendungen zunehmend Wert auf sichere Verbindungen legen. Das öffentliche Internet ist für viele dieser Anwendungen und Workloads nicht mehr geeignet. Die Umstellung auf Automatisierung und Network-as-a-Service bietet Unternehmen die Möglichkeit, die Grenzen traditioneller Netzwerkinfrastrukturen und des öffentlichen Internets zu überwinden und über automatisierte, private und sichere Netzwerkverbindungen auf die Cloud zuzugreifen.
Wichtigste Punkte:
- 📊 82 % der CTOs in Singapur befürchten langfristige Auswirkungen der schnellen Einführung generativer KI auf die Technologieinfrastruktur.
- 🌐 81 % der Befragten in Singapur gaben an, dass die aktuelle Netzwerkinfrastruktur den Anforderungen generativer KI nicht gerecht wird.
- 🔒 Über die Hälfte der Befragten in Singapur befürchtet, dass generative KI das Risiko von Cyberangriffen erhöhen wird.