In den frühen Morgenstunden gab Google die Pixel 9-Serie mit dem KI-Assistenten Gemini bekannt. Dieser Schritt markiert die umfassende Einführung von Large Language Model (LLM)-KI-Technologie in Googles Android-Betriebssystem, um die Benutzererfahrung zu verbessern und die Geräteleistung zu steigern.

Die Pixel 9-Serie umfasst drei Smartphones mit randlosem Display – Pixel 9, Pixel 9 Pro und Pixel 9 Pro XL – sowie ein faltbares Smartphone, das Pixel 9 Pro Fold. Alle neuen Geräte sind mit dem von Google entwickelten Tensor G4-Chip ausgestattet, verfügen über mindestens 12 GB Arbeitsspeicher, wobei die Pro-Version sogar 16 GB bietet, um den Anforderungen der KI gerecht zu werden. Die Kameras der Pixel 9-Serie bieten ein 50-Megapixel-Weitwinkelobjektiv und ein 48-Megapixel-Ultraweitwinkelobjektiv. Die Pro-Version unterstützt zudem einen 5-fachen optischen Zoom und einen 30-fachen Super-Resolution-Digitalzoom.

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Preislich startet das Pixel 9 bei 799 US-Dollar (ca. 5717 Euro), das Pixel 9 Pro und Pixel 9 Pro XL bei 999 US-Dollar bzw. 1099 US-Dollar. Googles zweites faltbares Smartphone, das Pixel 9 Pro Fold, mit größerem Innen- und Außendisplay, kostet ab 1799 US-Dollar.

Der KI-Assistent Gemini von Google wird tief in das Android-System integriert und bietet eine Overlay-Funktion, mit der Benutzer direkt Fragen zum angezeigten Bildschirm stellen können. Sameer Samat, Präsident des Android-Ökosystems, erklärte, dass Gemini die Benutzerabsichten verstehen und komplexe Aufgaben erledigen kann und in den kommenden Wochen auf iOS-Systeme erweitert und in weiteren Sprachen verfügbar sein wird.

Darüber hinaus führt die Pixel 9-Serie die neue Satelliten-SOS-Funktion ein, mit der Benutzer auch ohne Mobilfunkverbindung über Satellit Kontakt zu Rettungsdiensten aufnehmen und ihre Position teilen können. Diese Funktion wird zunächst in den USA verfügbar sein und ist für die ersten zwei Jahre nach dem Kauf eines Pixel 9-Smartphones kostenlos.