Im Zeitalter der künstlichen Intelligenz sind Innovationen in der Chip- und Softwareentwicklung der Schlüssel zum Fortschritt der Branche. Das junge KI-Unternehmen Recogni präsentiert nun eine revolutionäre Berechnungsmethode, die KI-Chips nicht nur kleiner und schneller, sondern auch deutlich kostengünstiger macht.

Die neue Technologie von Recogni heißt „Pareto“ und verwendet eine innovative logarithmische Methode, die bei der Ausführung großer KI-Modelle die Leistungskennzahlen der bestehenden Technologien übertrifft. Dieser Durchbruch wird von bekannten Unternehmen und Risikokapitalgebern wie BMW, Bosch und Mayfield unterstützt.

Traditionelle KI-Modelle wie OpenAIs GPT-4 und Googles Gemini benötigen für die Verarbeitung einfacher Chat-Anfragen rechenintensive und energiefressende Operationen. Recogni's Pareto-System reduziert den Energieverbrauch durch die Umwandlung von Multiplikationen in Additionen erheblich, ohne dabei die Genauigkeit des Modells zu beeinträchtigen.

Chip Technologie (1)

Bildquelle: Das Bild wurde mit KI generiert, Bildrechte liegen bei Midjourney.

Recogni hat das Pareto-System bereits mit KI-Modellen von Unternehmen wie Meta und Stability AI getestet und positive Ergebnisse erzielt. Derzeit wird der erste Chip des Unternehmens in einem 7-Nanometer-Verfahren eines taiwanesischen Halbleiterherstellers gefertigt. In Zusammenarbeit mit einem nicht genannten Partner plant das Unternehmen, in den kommenden Monaten ein umfassenderes Einführungsprogramm bekannt zu geben.

Gilles Backhus, Mitbegründer und Vizepräsident für KI bei Recogni, erklärte, dass das Unternehmen mit einigen Anbietern von Rechenzentrums-Hardware-Leasing über eine Zusammenarbeit verhandelt. Dies wäre ein wichtiger Schritt für die Implementierung der Pareto-Technologie.