Am 30. August veröffentlichte die bekannte Online-Literaturplattform Jinjiang Literaturstadt eine wichtige Erklärung, in der sie zu den jüngsten AI-Urheberrechtsverletzungen eine entschlossene Rechtsposition einnahm. Dieser Vorfall unterstreicht die neuen Herausforderungen im Bereich des Urheberrechts, die durch die Künstliche Intelligenz im Bereich der Inhaltserstellung entstehen, und hat die Branche aufgeschreckt.
Der Vorfall begann damit, dass das Jinjiang-Rechtsteam auf der Plattform Xiaohongshu Blogger entdeckte, die die Originalinhalte (V-Texte) der Jinjiang Literaturstadt zur Bewerbung von KI-Textgenerierungstechnologien nutzten. Diese Blogger beschrieben nicht nur detailliert, wie man die Werke von Jinjiang-Autoren zerlegt, um KI-Modelle zu trainieren, sondern zeigten auch öffentlich die Generierung von KI-Texten mit mehreren bekannten Romanen von Jinjiang. Noch schlimmer: Sie gründeten Gruppen, um detaillierte Anleitungen zu verbreiten, um so Traffic zu generieren, und veröffentlichten umstrittene Aussagen wie „Lass die KI weiterschreiben, sie muss ja nicht essen“.
Jinjiang Literaturstadt ist der Ansicht, dass diese Handlungen die gesetzlichen Rechte der Autoren der Plattform schwerwiegend verletzen. Als Reaktion darauf sandte das Jinjiang-Rechtsteam schnell eine Abmahnung an die Xiaohongshu-Plattform und forderte diese auf, rechtmäßige Maßnahmen gegen die urheberrechtsverletzenden Inhalte und die entsprechenden Benutzerkonten zu ergreifen. Die betroffenen Beiträge wurden nach Prüfung gelöscht.
In der Erklärung erklärte Jinjiang Literaturstadt, dass sie solche Urheberrechtsverletzungen weiterhin beobachten und rechtzeitig Maßnahmen zur Rechtsdurchsetzung ergreifen werde. Die Plattform betonte ihre Entschlossenheit, die gesetzlichen Rechte der Autoren zu schützen, und erklärte, sie werde „solche schamlosen und dreisten Urheberrechtsverletzungen bekämpfen“ und betonte, dass „Jinjiang Urheberrechtsverletzungen, bei denen die Werke von Jinjiang-Autoren an KI verfüttert werden, auf keinen Fall dulden wird“.
Dieser Vorfall spiegelt die neuen Herausforderungen für den Urheberrechtsschutz wider, die sich mit der zunehmenden Anwendung von KI-Technologien im Bereich der Inhaltserstellung ergeben. Wie man die Balance zwischen der Förderung technologischer Innovation und dem Schutz der Rechte von Originalautorinnen und -autoren findet, ist eine Frage, die die Branche dringend lösen muss. Die aktiven Maßnahmen der Jinjiang Literaturstadt schützen nicht nur die Interessen der Autoren der Plattform, sondern dienen auch als Vorbild für die gesamte Online-Literaturbranche im Umgang mit KI-Urheberrechtsverletzungen.
Die Branche wird die Behandlung solcher Fälle und deren Auswirkungen auf zukünftige Vorschriften für die KI-Inhaltserstellung aufmerksam verfolgen. Gleichzeitig mahnt dies Inhaltsplattformen und Urheberinnen und Urheber, ihr Bewusstsein für den Urheberrechtsschutz zu schärfen und gemeinsam ein gesundes und geordnetes kreatives Umfeld zu schaffen.