Auf der diesjährigen Worldwide Developers Conference (WWDC) präsentierte Apple erstmals seine ehrgeizigen Pläne im Bereich der künstlichen Intelligenz. Analysten prognostizierten damals, dass diese neue Funktion zu einem weiteren „Superzyklus“ für das iPhone 16 beitragen würde. Ähnlich wie bei der Einführung der 5G-Technologie zuvor, würde eine erfolgreiche Markteinführung von Apples KI voraussichtlich eine Reihe von Nutzern anlocken, die ihre Geräte noch nicht aktualisiert haben.

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Doch mit der nahenden Veröffentlichung des iPhone 16 mehren sich die Bedenken hinsichtlich einer zu langsamen Einführung von Apple Intelligence, was die Marktleistung beeinträchtigen könnte.

Apple präsentierte auf der WWDC KI-Technologien, die eng mit der Benutzererfahrung verknüpft sind. Im Gegensatz zu den großen Black-Box-Modellen anderer großer Technologieunternehmen setzt Apple auf kleinere Modelle, um die bestehenden Benutzererlebnisse zu verbessern.

Neueste Nachrichten zeigen jedoch, dass viele der auf der WWDC gemachten Versprechen erst 2025 Realität werden könnten. Besonders in Regionen wie der EU und China könnten politische Beschränkungen ein großes Hindernis für Apple darstellen, wobei die Performance dieser Märkte für Apples Finanzlage entscheidend ist. Darüber hinaus ist eine Integration wie ChatGPT zum Zeitpunkt der Veröffentlichung unwahrscheinlich.

Vor der WWDC war die Frage im Fokus, ob Apple im Wettbewerb um generative KI einen Platz einnehmen kann. Obwohl die Präsentationen auf der Entwicklerkonferenz beeindruckend waren, muss Apple in diesem Bereich noch nachlegen. Derzeit sind nur das iPhone 15 Pro und Pro Max für die Ausführung von Apples KI freigeschaltet, während auf der kommenden Präsentation weitere Modelle diese Funktion unterstützen sollen.

Prognosen zufolge wird das Basismodell des iPhone 16 mit dem A18-Chip ausgestattet sein, während die Pro-Serie den leistungsstärkeren A18 Pro-Chip erhalten wird. Obwohl der Absatz für Apple und seine Aktionäre von entscheidender Bedeutung ist, ist Apples KI-Programm ein komplexes und umfangreiches Projekt. Eine übereilte Einführung könnte sich negativ auf die langfristige Finanzlage des Unternehmens auswirken. Daher bevorzugt Apple einen schrittweisen Rollout, um die Qualität der neuen Technologie und das Benutzererlebnis zu gewährleisten.

Wichtigste Punkte:

📉Ein langsamer Start von Apple Intelligence könnte den Absatz des iPhone 16 beeinträchtigen. Viele Funktionen werden voraussichtlich erst 2025 verfügbar sein.

🌏Regionale politische Beschränkungen, insbesondere in der EU und auf dem chinesischen Markt, werden Apples finanzielle Ergebnisse erheblich beeinflussen.

📱Derzeit sind nur das iPhone 15 Pro und Pro Max für die Verwendung von Apples KI freigeschaltet. Die Unterstützung weiterer Modelle hängt von der Ankündigung auf der Präsentation ab.