Dell hat kürzlich angekündigt, im Jahr 2024 weitere Stellenstreichungen vorzunehmen, um die Kosten zu senken. Laut den neuesten Unternehmensmeldungen plant Dell, die Mitarbeiterzahl im Geschäftsjahr bis Februar 2025 durch Einschränkungen bei externen Einstellungen und Umstrukturierungen zu reduzieren.
Diese Entscheidung spiegelt Dells vorsichtige Haltung im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld wider, insbesondere nach zwei Jahren Umsatzrückgang.
Obwohl Dell im Bereich der Hochleistungs-Server für KI expandiert hat, steht das Unternehmen aufgrund der relativ hohen Kosten für KI-Chips unter Druck bezüglich der Profitabilität. Im letzten Quartal stieg der Anteil der KI-Serververkäufe, obwohl der Gesamtgewinn gegenüber dem Vorquartal gestiegen ist, blieb die Profitmarge dennoch beeinträchtigt. Angesichts des harten Wettbewerbs auf dem Markt schaffen die Investitionen von Dell in KI-Produkte zwar eine Grundlage für die Zukunft, stellen aber kurzfristig eine finanzielle Herausforderung dar.
Es ist erwähnenswert, dass das PC-Geschäft von Dell in den letzten zwei Jahren einen deutlichen Rückgang verzeichnete. Den Geschäftsberichten zufolge erreichte der Umsatz von Dell im zweiten Quartal 12,4 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von 4 % im Vergleich zum Vorjahr. Während die Einnahmen aus Business-PCs stabil blieben, verzeichneten die Einnahmen aus Consumer-PCs einen starken Rückgang von 22 %. Dieser Trend zwingt Dell dazu, verstärkt nach neuen Wachstumsimpulsen zu suchen.
Vor diesem Hintergrund zielen Dells Stellenabbaupläne und die Investitionen in KI-Server sowohl auf Kostensenkungen als auch auf die strategische Vorbereitung der Zukunft ab. Bereits im Juni dieses Jahres wurden bei Dell Stellen im Vertrieb abgebaut, die genaue Anzahl ist jedoch nicht bekannt.
Wichtigste Punkte:
🌐 Dell plant für 2024 weitere Stellenkürzungen zur Kostenkontrolle, die Mitarbeiterzahl soll reduziert werden.
📈 Der Absatz von KI-Servern hat zugenommen, die Profitabilität leidet jedoch unter den hohen Kosten.
💻 Das PC-Geschäft von Dell verzeichnet seit zwei Jahren einen Rückgang; der Umsatz im zweiten Quartal sank im Vergleich zum Vorjahr um 4 %.