Eine aktuelle Studie zeigt, dass 63 % der globalen Sicherheitsleiter erwägen, die Verwendung von KI-generiertem Code durch Entwicklungsteams zu verbieten. Dieses Phänomen hat breite Aufmerksamkeit erregt, insbesondere in der Technologiebranche. Obwohl die Verbreitung von KI Entwicklern bei der Bewältigung kleinerer Aufgaben helfen soll, hegen Sicherheitsexperten Bedenken.
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Laut einer Venafi-Umfrage geben 92 % der Entscheidungsträger an, sich Sorgen über die Verwendung von KI-generiertem Code innerhalb des Unternehmens zu machen. Der Hauptgrund ist die Besorgnis über die Qualität der Ausgabe. Sie befürchten, dass KI-Modelle möglicherweise auf veralteten Open-Source-Bibliotheken trainiert wurden, was zu einer unzureichenden Codequalität führt. Darüber hinaus könnten Entwickler zu sehr auf diese Tools angewiesen sein und dadurch die Codequalität vernachlässigen.
Sicherheitsleiter sind der allgemeinen Auffassung, dass KI-generierter Code nicht so streng geprüft wird wie handgeschriebener Code. Sie befürchten, dass Entwickler sich gegenüber der Ausgabe von KI-Modellen nicht verantwortlich fühlen und daher den Code nicht so sorgfältig überprüfen. Tariq Shaukat, CEO von Sonar, erwähnt, dass immer mehr Unternehmen nach der Verwendung von KI-generiertem Code Ausfälle und Sicherheitsprobleme hatten, letztendlich aufgrund mangelnder Code-Überprüfung.
Der Venafi-Bericht zeigt, dass trotz der Bedenken der Sicherheitsexperten bezüglich KI-Codierung 83 % der Organisationen KI für die Codeentwicklung einsetzen. Mehr als die Hälfte dieser Unternehmen hat dies bereits zur Standardpraxis gemacht. Obwohl viele Unternehmen ein Verbot von KI-unterstützter Codierung in Erwägung ziehen, sind 72 % der Sicherheitsleiter der Meinung, dass dies zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit erlaubt sein muss. Laut Gartner werden bis 2028 90 % der Unternehmenssoftwareentwickler KI-Code-Assistenten verwenden und dadurch ihre Produktivität steigern.
Der Bericht erwähnt außerdem, dass etwa 66 % der Befragten angeben, die sichere Verwendung von KI innerhalb der Organisation nicht effektiv überwachen zu können, da ihnen die notwendige Transparenz fehlt. Sicherheitsleiter sind besorgt über potenzielle Schwachstellen; 59 % fühlen sich besorgt, und fast 80 % glauben, dass die Verbreitung von KI-Code zu Sicherheitsvorfällen führen und Unternehmen dazu zwingen wird, die entsprechenden Managementmaßnahmen zu überprüfen.
Wichtigste Punkte:
🔍 63 % der globalen Sicherheitsleiter erwägen, die Verwendung von KI-generiertem Code zu verbieten, hauptsächlich aus Sorge um die Ausgabequalität und Sicherheitsprobleme.
⚠️ 92 % der Entscheidungsträger sind besorgt über die Verwendung von KI-Code und glauben, dass Entwickler KI-generierten Code nicht ausreichend überprüfen.
📈 Trotz erheblicher Sicherheitsbedenken verwenden 83 % der Organisationen KI für die Codeentwicklung, um wettbewerbsfähig zu bleiben.