Auf der Meta Connect-Konferenz am Mittwoch präsentierte Meta Entwicklern seine Quest Mixed-Reality-Plattform als den nächsten großen App Store. Meta gab bekannt, dass es daran arbeitet, mobilen Entwicklern den Umstieg auf Metas Horizon OS zu erleichtern.
Meta-Vizepräsident Mark Rabkin verkündete, dass Entwickler, wenn sie Apps für Android erstellen können, diese auch mit ihrer bevorzugten Sprache und IDE für Meta Horizon OS erstellen können. Metas offener Store unterstützt jetzt 3D- und räumliche Anwendungen und hat das Meta Spatial SDK eingeführt, um Entwicklern den Einstieg zu erleichtern.
Bildquelle: Meta
Das SDK ermöglicht es Entwicklern, ihre traditionellen mobilen Anwendungen zu verwenden und native räumliche Funktionen hinzuzufügen, wie z. B. schwebende 3D-Objekte, Atmosphären und immersive Medien. Der neue Meta Spatial Editor soll es außerdem einfacher machen, Panoramabilder und 3D-Raumvideos in den Medien-Viewer des Systems hinzuzufügen.
Für 2D-Anwendungen bietet Meta Horizon OS außerdem verschiedene Funktionen, darunter Größenanpassung, Kino-Modus, räumliches Audio, Hintergrundbetrieb, Multitasking sowie die Verarbeitung aller manuellen und Controller-Eingaben.
Meta hat die neue Technologie selbst getestet und mit bekannten Tools wie React Native neue Facebook- und Instagram-Apps für Horizon OS entwickelt. Weitere Entwickler, die das System getestet haben, sind unter anderem Amazon (für Prime Video und Amazon Music) und Twitch.
Meta erklärte, dass durch das neue SDK und andere Tools auch bestehende mobile Anwendungen auf Horizon OS portiert werden können, was Entwicklern helfen wird, „schneller voranzukommen“.