Vor kurzem hat Canva eine Reihe neuer KI-Funktionen vorgestellt, darunter das besonders bemerkenswerte neue Bildgenerierungswerkzeug „Dream Lab“.

Dieses Tool wurde nach der Übernahme des KI-Startups Leonardo.ai durch Canva entwickelt und nutzt das Phoenix-Modell von Leonardo (nicht zu verwechseln mit Adobe Firefly AI). Benutzer können jetzt Bilder in verschiedenen Stilen generieren, indem sie sie beschreiben, z. B. „3D-Rendering“ und „Illustration“.

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Zuvor verfügte Canva bereits über einen auf Stable Diffusion basierenden KI-Bildgenerator und unterstützte mehrere Drittanbieter-Anwendungen. Dream Lab bringt jedoch viele Verbesserungen mit sich, insbesondere bei der Generierung von Bildern im fotografischen Stil und mit mehreren Themen.

Darüber hinaus wurde eine Funktion hinzugefügt, mit der Benutzer ein vorhandenes Bild als Referenz verwenden können, um das Ergebnis besser zu steuern, ähnlich dem Referenzbild-Tool in Photoshop.

Neben Dream Lab wurde auch die „Magic“-KI-Tool-Suite von Canva aktualisiert. Beispielsweise wurde die Genauigkeit der Textgenerierungsfunktion Magic Write verbessert, und Texte können jetzt mit nur einem Klick automatisch vervollständigt werden. Darüber hinaus unterstützt das Whiteboard jetzt eine KI-gestützte Zusammenfassungsfunktion, die die Zusammenarbeit in Teams erleichtert. Auch das Videobearbeitungstool wurde um neue Funktionen erweitert, darunter die automatische Generierung von Untertiteln und neue Animationseffekte.

Um Nutzern eine bessere Visualisierung von Daten zu ermöglichen, erlaubt Canva auch das Hinzufügen interaktiver Diagramme und Grafiken zu Präsentationen. Zusätzlich wurde die Canva-Bibliothek erweitert und bietet jetzt lizenzfreie Musik von der Musikplattform Artlist sowie Film-Videos.

Ein kleiner Wermutstropfen ist jedoch, dass Canva im letzten Monat angekündigt hat, die Abonnementpreise für einige Geschäftskunden zu erhöhen, um die „erweiterte Produkt-Erfahrung“ und den Wert der KI-Generierungstools widerzuspiegeln. Obwohl die Übernahme von Leonardo.AI möglicherweise in den Investitionsplan aufgenommen wurde, könnten Benutzer unzufrieden sein, höhere Gebühren für schrittweise Verbesserungen anstatt für völlig neue KI-Generierungsfunktionen zu zahlen.

Wichtigste Punkte:

1. 🎨 Canvas neues Bildgenerierungswerkzeug „Dream Lab“ nutzt das Phoenix-Modell von Leonardo.ai und kann Bilder in verschiedenen Stilen anhand von Beschreibungen generieren.

2. ✏️ Canvas „Magic“-KI-Tool-Suite wurde aktualisiert, die Genauigkeit der Textgenerierung verbessert und neue Funktionen für Whiteboard und Videobearbeitung hinzugefügt.

3. 💰 Canva hat angekündigt, die Abonnementpreise für einige Geschäftskunden zu erhöhen. Die Reaktion der Benutzer auf die schrittweisen Verbesserungen und den Wert der neuen Funktionen ist unterschiedlich.