Das amerikanische EdTech-Unternehmen Edia hat kürzlich ein bahnbrechendes KI-Tool vorgestellt, das mithilfe intelligenter Elternkommunikation und personalisierter Interventionspläne das zunehmende Problem des Schulschwänzens in amerikanischen Schulen bekämpfen soll. Daten zeigen, dass die Rate des Langzeitfehlens bei amerikanischen Schülern in den letzten zwei Jahren von 15 % im Jahr 2018 auf 26 % im Jahr 2023 gestiegen ist – ein Problem, das große Aufmerksamkeit erregt.

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Bildquelle: Das Bild wurde mit KI generiert und stammt vom Bildlizenzierungsanbieter Midjourney.

Das herausragendste Merkmal dieses innovativen Tools ist seine schnelle Reaktionsfähigkeit. Es kann in Echtzeit mit den bestehenden Schülerinformationssystemen (SIS) der Schule verbunden werden und innerhalb von 15 Minuten nach Feststellung eines unerwarteten Fehlens automatisch eine detaillierte SMS an die Eltern senden. Das System unterstützt die automatische Übersetzung in über 100 Sprachen, um sicherzustellen, dass die Informationsübermittlung nicht durch Sprachbarrieren behindert wird.

Edias CEO Joe Philleo betont, dass Schulverwaltungen angesichts der ständig steigenden Fehlzeiten kaum in der Lage sind, die enorme Menge an Nachverfolgungen allein zu bewältigen. „Bei so vielen Fehlzeiten ist es für das Lehrpersonal schwierig, jede Familie zu kontaktieren und die genauen Umstände zu klären.“

Der Grad der Automatisierung dieses Systems ist beeindruckend. Wenn Eltern den Grund für das Fehlen angeben und entsprechende Nachweise (z. B. ärztliche Atteste) liefern, aktualisiert das System den Fehlzeitenstatus automatisch auf „beurlaubt“. Wenn Eltern wiederholt nicht antworten oder in der Kommunikation Probleme wie Mobbing oder Verkehr erwähnen, markiert und meldet das System dies automatisch an die Mitarbeiter zur weiteren Bearbeitung.

Darüber hinaus bietet die Plattform ein vollständiges Schüleranwesenheitssystem, in dem alle relevanten SMS, Anrufe und Aufzeichnungen zentral verwaltet werden, um den Verantwortlichen zu helfen, Anwesenheitsprobleme rechtzeitig zu erkennen und Interventionen einzuleiten.

Kristie Medina, Direktorin der Raton Public Schools in New Mexico, hat beschlossen, das System noch in diesem Monat einzuführen. Sie erklärt: „Der Einsatz von KI-Technologie zur Anwesenheitsverfolgung und -verbesserung wird einen großen Durchbruch darstellen, insbesondere bei der Bewältigung von Langzeitfehlzeiten. Durch KI-Analysen kann der Schulbezirk die Anwesenheitsmuster besser verstehen, gefährdete Schüler früher identifizieren und effektivere Interventionen entwickeln.“