Im Bereich der künstlichen Intelligenz schreitet China mit selbst entwickelten Innovationen stetig voran. Am 26. November wurde in Wuhan das weltweit erste multimodalen Großmodell mit über 100 Milliarden Parametern, „Zidong Taichu“ 3.0, offiziell vorgestellt und bereichert die heimische KI-Technologie um einen weiteren wichtigen Meilenstein.
Dies ist nicht nur ein technologischer Fortschritt, sondern auch ein wichtiger Meilenstein für das chinesische KI-Ökosystem. „Zidong Taichu“, gemeinsam entwickelt vom Institut für Automatisierung der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, Huawei und dem Wuhan East Lake High-tech Development Zone, hat das weltweit erste vortrainierte Modell geschaffen, das Bilder, Texte und Audiodaten umfasst.
Bildquelle: Das Bild wurde von KI generiert und stammt von Midjourney.
Der größte Durchbruch von Zidong Taichu 3.0 liegt in der einheitlichen nativen Kodierung von Multimodalität. Das bedeutet, dass das Modell, ähnlich wie das menschliche Gehirn, die Grenzen verschiedener Informationsformen überwinden kann. Direktor Wang Jinqiao verriet, dass das Modell in Bezug auf Sprach- und visuell-sprachliche Fähigkeiten mit GPT-4 mithalten kann und in Bereichen wie OCR und einfacher Aufgabenplanung sogar überlegen ist.
Noch beeindruckender ist, dass Zidong Taichu immer mehr Branchen mit seiner Technologie unterstützt. Von der Architekturplanung bis zum intelligenten Schweißen, vom Lokomotivdesign bis zum intelligenten Stadtverkehr – dieses große Modell verleiht traditionellen Branchen technologische Flügel. Das South-Central Architectural Design Institute plant sogar, auf Basis von Zidong Taichu ein eigenes Architekturdesign-Großmodell namens „Da A Tianji“ zu entwickeln und die 70-jährige Erfahrung in Form von Architekturdaten in eine KI-„Wissensdatenbank“ umzuwandeln.
Die Daten aus der Provinz Hubei verdeutlichen das Ausmaß dieses technologischen Wandels: Im Jahr 2023 hat die Kernindustrie der künstlichen Intelligenz bereits eine Größe von über 70 Milliarden Yuan überschritten, was einem Wachstum von über 38 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. 33 Universitäten haben KI-Forschungseinrichtungen eingerichtet und 70 entsprechende Studiengänge eingerichtet, wodurch ein umfassendes KI-Talent-Ökosystem geschaffen wurde.
Auch im Bereich der Recheninfrastruktur engagiert sich Zidong Taichu aktiv. Die Taichu-Rechenplattform hat bereits mit den Rechenzentren von 15 Städten zusammengearbeitet, und Zhengtong Electronics plant sogar eine Investition von 1,5 Milliarden Yuan in den Bau eines neunten Rechenzentrums in Wuhan, um Kunden aus verschiedenen Branchen mit Rechenleistung zu versorgen.
Dies ist nicht nur ein technologischer Durchbruch, sondern auch der Aufbau eines Ökosystems. Von Forschungsinstituten bis hin zu führenden Unternehmen, von der Grundlagenforschung bis hin zu vertikalen Anwendungen – China zeichnet seine eigene KI-Blaupause. Zidong Taichu 3.0 ist vielleicht der glänzendste Punkt auf dieser Blaupause.