In letzter Zeit, mit der rasanten Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI), wird die Bedeutung der Datenverwaltung immer wichtiger. Obwohl die KI-Welle noch keine große Anzahl an erfolgreichen praktischen Beispielen hervorgebracht hat, zeigen zahlreiche Studien, dass eine gute Datenverwaltung und hochwertige Daten die Grundlage für das Erreichen von KI-Zielen sind.

Big Data

Der von NetApp veröffentlichte „Datenkomplexitätsbericht 2024“ zeigt besorgniserregende Ergebnisse einer Umfrage unter 1300 technischen und Datenmanagern weltweit. Die Untersuchung ergab, dass Unternehmen, die in die Datenvereinheitlichung investieren, besser gerüstet sind, um KI-Ziele zu erreichen. Fast 80 % der Befragten erkannten die Bedeutung einheitlicher Daten für optimale KI-Ergebnisse an.

Der Bericht weist auch darauf hin, dass etwa zwei Drittel der Unternehmen angaben, ihre Daten seien „vollständig oder weitgehend für KI optimiert“, was bedeutet, dass diese Daten zugänglich, genau und gut dokumentiert sind. 40 % der Führungskräfte gehen jedoch davon aus, dass die Investitionen in KI und Datenmanagement in den nächsten zwei Jahren deutlich steigen werden.

Ein weiterer Bericht des Datenmanagement- und Analyseanbieters Qlik beleuchtet einige der Hindernisse für den Fortschritt der KI. Unter den 4200 befragten Führungskräften wurden mangelnde KI-Kompetenzen und Herausforderungen bei der Datenverwaltung als Hauptprobleme genannt, jeweils mit 23 %. Auch die Schwierigkeiten bei der Implementierung nach der KI-Entwicklung, unzureichende Budgets und der Mangel an vertrauenswürdigen Daten wurden als relativ hohe Hürden genannt. Der Qlik-Bericht betont, dass der Aufbau von Vertrauen für einen umfassenden KI-Erfolg unerlässlich ist: 37 % der Führungskräfte misstrauen KI, und 61 % glauben, dass dieses Misstrauen ihre KI-Investitionen schmälert.

Schließlich hebt auch der „Datenvertrauensbericht“ von Ataccama die Bedeutung der Datenverwaltung in der KI-Praxis hervor. Das Unternehmen führte in Zusammenarbeit mit Hanover Research eine Umfrage unter 300 Führungskräften aus den USA, Kanada und Großbritannien durch. Die Ergebnisse zeigten, dass 51 % der Führungskräfte die Verbesserung der Datenqualität und -genauigkeit als dringlichstes Anliegen ansehen, während 30 % mit der Bewältigung großer Datenmengen zu kämpfen haben.

Ein hochwertiges und zuverlässiges Datenverwaltungssystem ist für eine erfolgreiche KI-Implementierung unerlässlich. Darüber hinaus sind Fragen zu Kompetenzen, Implementierung, Vertrauen und Budget nicht zu vernachlässigende Herausforderungen. In der Zukunft der KI ist die Rolle der Daten nicht zu unterschätzen.

Wichtigste Punkte:

🔑 80 % der Führungskräfte erkennen die Bedeutung einheitlicher Daten für das Erreichen von KI-Zielen an.

📊 37 % der Führungskräfte misstrauen KI, und dieses Misstrauen beeinträchtigt die KI-Investitionen.

📈 51 % der Führungskräfte halten die Verbesserung der Datenqualität für die wichtigste aktuelle Aufgabe.