Das in Hongkong ansässige Startup Pons.ai nutzt generative KI-Technologie, um personalisierte Avatare zu erstellen und plant, im Bereich der Firmenveranstaltungen Fuß zu fassen. In Zeiten, in denen Unternehmen die Kommerzialisierung von KI erkunden und gleichzeitig mit geopolitischen Unsicherheiten kämpfen, bietet Pons.ai einen neuen Ansatz für die Branche.

Bildquelle: Das Bild wurde mit KI generiert und stammt von Midjourney.
Pons.ai, im von der Hongkonger Regierung geförderten Science Park beheimatet, betreibt eine Software namens „AI photo booth“, die für Teilnehmer von Firmenveranstaltungen KI-generierte, personalisierte Avatare erstellt. Der Gründer und CEO Kelvin Tang sagte in einem Interview, dass das Unternehmen im vergangenen Jahr weltweit 85 Firmenveranstaltungen betreut und in diesem Geschäftsjahr einen Umsatz von fast 500.000 US-Dollar erzielt habe. Für das nächste Jahr ist eine Verdoppelung des Umsatzes geplant.
Die KI-Fotoautomaten-Plattform von Pons.ai basiert auf mehreren großen Bildmodellen (einschließlich Stable Diffusion) und kann je nach Kundenwunsch Avatare in einem bestimmten Stil generieren. Die Ingenieure des Unternehmens nehmen Feinabstimmungen vor und bieten den Kunden außerdem den Service, die Avatare auf verschiedene Produkte drucken zu lassen.
Pons.ai ist eines von vielen Unternehmen, die generative KI-Anwendungen entwickeln, um die Chancen der rasanten Entwicklung großer Modelle zu nutzen. Das Hongkonger Startup wurde ursprünglich 2021 als Markt für physische Kunstwerke und Non-Fungible Tokens (NFTs) gegründet, wechselte aber letztes Jahr in den KI-Bereich. Tang erklärte, dass das Unternehmen langfristig der Hauptanbieter für personalisierte Produkte und Geschenke mit generativer KI-Gestaltung werden möchte.