Kürzlich entwickelte ein Ingenieur namens STS3D ein beunruhigendes Robotergewehr. Diese Waffe kann nicht nur durch Befehle von ChatGPT gezielt eingesetzt und abgefeuert werden, sondern zeigt auch erstaunliche Reaktionsgeschwindigkeit und Präzision. Diese Erfindung hat jedoch eine breite Diskussion ausgelöst, insbesondere die Besorgnis über die Umsetzung fiktiver Science-Fiction-Technologien in die Realität.
Bildquelle: Das Bild wurde mit KI generiert und stammt von Midjourney.
In einem in den sozialen Medien verbreiteten Video präsentiert STS3D sein Robotergewehr. Im Video gibt der Ingenieur den Befehl: „ChatGPT, wir werden von links vorne und rechts vorne angegriffen, reagiere entsprechend.“ Daraufhin wird das Robotergewehr sofort aktiviert und feuert scheinbar Platzpatronen auf eine nahe Wand ab.
OpenAI reagierte schnell auf das Verhalten von STS3D und erklärte, dass es gegen die Unternehmensrichtlinien verstoßen habe und STS3D umgehend aufgefordert wurde, diese Aktivität einzustellen. Ein OpenAI-Sprecher betonte, dass das Unternehmen es Nutzern verbietet, seinen Dienst zur Entwicklung oder zum Einsatz von Waffen sowie zur Automatisierung bestimmter Systeme zu nutzen, die die persönliche Sicherheit beeinträchtigen könnten. Obwohl das Unternehmen im vergangenen Jahr seine Nutzungsbedingungen stillschweigend geändert hat, um die Anwendung seiner Technologie für militärische Zwecke zuzulassen, ist die Entwicklung jeglicher Art von Waffen, die dazu bestimmt sind, sich selbst oder andere zu schädigen, weiterhin verboten.
STS3D hat sich zu diesem Vorfall nicht geäußert, aber sein aktuelles Vorgehen als Einzelnutzer scheint im Widerspruch zu den OpenAI-Richtlinien zu stehen. Obwohl STS3D keiner Armee oder einem Rüstungsunternehmen angehört, bedeutet dies nicht, dass das Militär nicht ähnliche Waffen erforscht. Tatsächlich präsentierte ein US-amerikanischer Rüstungskonzern im vergangenen Jahr ein autonom feuerndes KI-Robotermaschinengewehr und plant möglicherweise eine Integration mit der OpenAI-Technologie.
Vor diesem Hintergrund ist die Aussicht auf eine Verbindung von Technologie und Waffen beunruhigend und regt zu einer gesellschaftlichen Reflexion über die zukünftige Entwicklung der Technologie an.
Wichtigste Punkte:
🌐 OpenAI trennt sich umgehend von dem Ingenieur, der ein Robotergewehr entwickelt hat, da dieser gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen hat.
🤖 Das Robotergewehr von STS3D kann durch ChatGPT-Befehle gezielt eingesetzt und abgefeuert werden und zeigt eine hohe Genauigkeit.
⚔️ Obwohl OpenAI seine Richtlinien im vergangenen Jahr geändert hat, ist die Entwicklung von Waffen jeglicher Art weiterhin verboten.