Kürzlich forderte Elon Musks Anwalt Marc Toberoff die Generalstaatsanwälte von Kalifornien und Delaware auf, OpenAI zu einem Aktienverkauf zu zwingen. Dieser Schritt wird als Teil des erbitterten Streits zwischen Musk und dem derzeitigen CEO von OpenAI, Sam Altman, angesehen. Musks Beziehung zu OpenAI war schon immer dramatisch, und diese Aufforderung verschärft die Spannungen weiter.
Medienberichten zufolge schrieb Toberoff im Namen großer KI-Investoren an die obersten Rechtsbehörden der Bundesstaaten und drückte den Wunsch aus, an einem öffentlichen und wettbewerbsorientierten Bieterverfahren für OpenAI-Aktien teilzunehmen. Insiderquellen deuten jedoch darauf hin, dass OpenAI keine solche Auktion plant und glaubt, dass Musks Team nur mehr Chaos in den Konflikt bringen will.
Die Beziehung zwischen Musk und OpenAI ist komplex. Musk war zu Beginn von OpenAI einer der wichtigsten Unterstützer, verließ den Vorstand aber 2018 aufgrund strategischer Differenzen. Seitdem hat sich Musks Beziehung zu OpenAI verschlechtert, wobei Meinungsverschiedenheiten über die Entwicklungsrichtung und das Geschäftsmodell der künstlichen Intelligenz bestehen. Musks Versuch, auf diesem Wege wieder in die Aktienangelegenheiten von OpenAI einzugreifen, zeigt sein anhaltendes Interesse an der zukünftigen Ausrichtung des Unternehmens.
Ähnliche Machtkämpfe um Aktienanteile sind in der Technologiebranche, insbesondere im schnell wachsenden Bereich der künstlichen Intelligenz, nicht ungewöhnlich. Die Entwicklung der OpenAI-Aktien wird als führendes Technologieunternehmen erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Branche haben. Es ist jedoch unklar, ob Musks Aufforderung tatsächlich Auswirkungen auf den Betrieb von OpenAI haben wird oder nur ein Medienhype ist.
In diesem wettbewerbsintensiven Umfeld gehen Unternehmenskämpfe oft mit juristischen, finanziellen und marktstrategischen Auseinandersetzungen einher. Musks Schritt ist zweifellos eine schwere Bombe in diesem Kampf, und die zukünftige Entwicklung bleibt abzuwarten.