Kürzlich gaben der weltweit führende Technologiekonzern IBM und der weltweit führende Kosmetikunternehmen L'Oréal eine aufregende Kooperation bekannt. Ziel ist es, die Generative KI (GenAI) von IBM zu nutzen, um Kosmetikrezepturdaten umfassend zu analysieren und so die Verwendung nachhaltiger Rohstoffe voranzutreiben. Diese innovative Zusammenarbeit wird ein maßgeschneidertes KI-Basismodell entwickeln, das die Leistung und Kundenzufriedenheit im Bereich der Kosmetikprodukte von L'Oréal deutlich verbessern soll.

Kosmetik, Make-up (2)

Die Zusammenarbeit vereint die umfassende Erfahrung von L'Oréal in der Kosmetikwissenschaft mit der Spitzentechnologie von IBM im Bereich der künstlichen Intelligenz. Ziel ist es, Wissenschaft und Technologie zu verbinden, um innovative und ökologisch verantwortungsvolle Lösungen zu entwickeln. Der Schutz der natürlichen Ressourcen unseres Planeten erfordert die Entwicklung nachwachsender und nachhaltiger Rohstoffe. Diese Kooperation wird L'Oréal dabei unterstützen, sein Programm „L'Oréal für die Zukunft“ zu verwirklichen und bis 2030 die meisten Produktrezepturen auf biologisch abbaubare Materialien oder Prinzipien der Kreislaufwirtschaft zu stützen.

Stéphane Ortigosa, Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von L'Oréal, erklärte: „Als Teil unserer digitalen Transformation wird diese Zusammenarbeit unsere Innovations- und Reformulierungsprozesse beschleunigen und sicherstellen, dass unsere Produkte stets höhere Maßstäbe in Bezug auf Inklusion, Nachhaltigkeit und Personalisierung erfüllen.“ Matthieu Cassaigne, Chief Digital Officer von L'Oréal, betonte, dass die Partnerschaft mit IBM eine neue Ära der Innovation und Forschung einläutet.

Alessandro Curioni, Vizepräsident des IBM Research, betonte von Seiten IBMs: „Diese Zusammenarbeit zeigt die wahre Wirkung generativer KI und nutzt die Kraft der Technologie, um die Zukunft unseres Planeten zu gestalten.“ Durch diese Zusammenarbeit kann L'Oréal wertvolle Erkenntnisse aus seinen umfangreichen Rezeptur- und Produktdaten gewinnen, KI-Modelle an seine Geschäftsziele anpassen und kontinuierlich hochwertige, nachhaltige Produkte entwickeln.

Das KI-Modell wird auf der Grundlage umfangreicher Daten zu Rezepturen und Inhaltsstoffen entwickelt und soll den 4000 Forschern von L'Oréal helfen, die Entwicklung neuer Produkte, die Reformulierung bestehender Kosmetika und die Optimierung der Massenproduktion zu beschleunigen. Darüber hinaus wird das IBM-Beratungsteam L'Oréal dabei unterstützen, den Prozess der Rezepturentdeckung neu zu denken und zu gestalten, um das Verhalten nachwachsender Inhaltsstoffe in Kosmetikrezepturen zu verstehen und so die Entwicklung nachhaltigerer Produktlinien voranzutreiben, die die individuellen Bedürfnisse der Verbraucher weltweit erfüllen.