Vor dem Hintergrund des weltweit wachsenden Fokus der Kosmetikindustrie auf Nachhaltigkeit haben IBM und der französische Kosmetikriese L'Oréal eine strategische Partnerschaft zur gemeinsamen Entwicklung eines speziell für die Kosmetikbranche entwickelten generativen KI-Basismodells angekündigt. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Effizienz von L'Oréal bei der Verwendung nachhaltiger Rohstoffe zu steigern und die Verschwendung von Energie und Materialien im Produktionsprozess zu reduzieren.
IBM erklärte, dass das Modell seine fortschrittliche generative KI-Technologie mit den umfangreichen Daten zu Kosmetikrezepturen von L'Oréal kombinieren wird. Dieses System wird eine große Menge an Rezeptur- und Inhaltsstoffdaten integrieren, um die Entwicklung neuer Produkte zu beschleunigen, bestehende Rezepturen zu optimieren und Anpassungen für die Massenproduktion zu unterstützen. Durch diese Zusammenarbeit erhalten die rund 4000 Forscher von L'Oréal leistungsstärkere Werkzeuge, um ihre Innovationskraft weiter zu steigern.
Stéphane Ortigot, Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von L'Oréal, sagte, diese Zusammenarbeit sei ein wichtiger Bestandteil des digitalen Transformationsplans des Unternehmens und werde die Geschwindigkeit von Produktinnovationen und Rezepturverbesserungen deutlich beschleunigen. Gleichzeitig betonte Matthieu Cassaigne, Chief Transformation & Digital Officer von L'Oréal, dass die Zusammenarbeit mit IBM eine neue Phase im Innovations- und Entwicklungsprozess des Unternehmens markiere.
Darüber hinaus erklärte IBM, dass die zukünftige Zusammenarbeit L'Oréal helfen wird, das Verhalten nachwachsender Inhaltsstoffe in Kosmetikrezepturen besser zu verstehen und so nachhaltigere Produkte zu entwickeln. Dies wird nicht nur die Marktbedürfnisse erfüllen, sondern auch das personalisierte Kundenerlebnis verbessern und die Transformation der Schönheitsbranche insgesamt vorantreiben.
Um seine Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, plant L'Oréal, bis 2030 die meisten Produktrezepturen auf biobasierte Materialien und die Kreislaufwirtschaft auszurichten. Dieser Plan wird dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen des Unternehmens im Produktionsprozess zu reduzieren. Die Unterstützung von IBM wird L'Oréals Nachhaltigkeitszielen eine starke technologische Grundlage bieten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zusammenarbeit zwischen IBM und L'Oréal nicht nur eine technologische Verbindung darstellt, sondern auch die Erkundung zukünftiger, nachhaltiger Entwicklungswege in der Kosmetikindustrie. Die beiden Unternehmen hoffen, durch diese Innovation eine perfekte Kombination aus Technologie und Umweltschutz zu erreichen und neue Wege für eine grüne Transformation der Branche zu eröffnen.
Wichtigste Punkte:
🌍 IBM und L'Oréal entwickeln gemeinsam ein KI-Modell zur Steigerung der Effizienz bei der Verwendung nachhaltiger Rohstoffe.
🧪 Das neue System wird die Entwicklung neuer Produkte beschleunigen, bestehende Rezepturen optimieren und L'Oréals globales Forschungsteam unterstützen.
♻️ L'Oréal plant, bis 2030 die meisten Produkte auf biobasierte Materialien umzustellen, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren.