Die kürzlich erfolgte Veröffentlichung des chinesischen großen Sprachmodells DeepSeek hat die Technologiebranche und den Investmentmarkt stark beeinflusst. Mit dem steigenden Interesse an dieser neuen Technologie sind auch zahlreiche kostenpflichtige Schulungskurse zu DeepSeek entstanden.

Wie die Beijing Daily berichtet, sind nach den chinesischen Neujahrsferien zahlreiche DeepSeek-bezogene Kurse im Internet aufgetaucht, die viele Nutzer zur kostenpflichtigen Teilnahme animieren. Einige Knowledge-Sharing-Blogger nutzen diesen Hype, um schnell zahlreiche zahlende Mitglieder zu gewinnen; ein Blogger erzielte innerhalb von vier Tagen einen Umsatz von fast 200.000 Yuan.

DeepSeek

Bildquelle: Das Bild wurde mit KI generiert und stammt von Midjourney.

Beispielsweise zog der von Blogger Lao Xu angebotene Kurs „Mit DeepSeek effektiv und schnell kleines Geld verdienen“ in kurzer Zeit über 6000 zahlende Nutzer an und erzielte einen Umsatz von über 310.000 Yuan. Auf Plattformen wie Xiaohongshu gibt es unzählige DeepSeek-Kurse, deren Preise von wenigen Cent bis zu mehreren hundert Yuan reichen und sowohl technische Schulungen als auch praktische Anwendungen umfassen.

Die Qualität dieser Kurse ist jedoch sehr unterschiedlich. Viele Nutzer berichten, dass die Kurse keine wirkliche Hilfe bieten und sie sogar enttäuscht sind. Berichten zufolge weisen einige Kurse einen erheblichen Informationsgehalt auf und vermischen sogar Wissen aus anderen großen Sprachmodellen zu einem „AI-Wissens-Eintopf“. Einige günstige Einführungskurse dienen dazu, Nutzer in private Gruppen zu locken, um ihnen anschließend teurere Kurse anzubieten – eine Art Schattenwirtschaft.

Experten weisen auf dieses Phänomen hin und betonen die Notwendigkeit einer stärkeren Regulierung von kostenpflichtigen Weiterbildungskursen. Plattformen sollten die Überprüfung der Qualifikationen der Dozenten und die Verwaltung der Kursinhalte verbessern, um zu verhindern, dass unseriöse Anbieter davon profitieren. Experten für Verbraucherschutz fordern außerdem, dass die Aufsichtsbehörden detaillierte Standards und Sanktionen einführen, um eine gesunde Entwicklung der Knowledge-Sharing-Branche zu fördern.

Wichtigste Punkte:

🌐 Detaillierte Analyse: Im Zuge des DeepSeek-Kursbooms tauchen auf dem Knowledge-Sharing-Markt zahlreiche Schulungskurse auf, wobei einige Blogger schnell Gewinne erzielen.

⚠️ Unterschiedliche Qualität: Viele Kurse werden von Nutzern wegen mangelnder praktischer Hilfe kritisiert; es wird Angst geschürt, um den Absatz zu fördern.

🔍 Regulierungsbedarf: Experten fordern eine stärkere Regulierung von kostenpflichtigen Weiterbildungskursen zum Schutz der Verbraucherrechte und zur Aufrechterhaltung der Marktordnung.