Bei einer Diskussionsveranstaltung an der Universität Tokio enthüllte Sam Altman, CEO von OpenAI, das neueste interne Inferenzmodell – GPT-4.5. Er erklärte, dass die Programmierfähigkeiten dieses Modells bereits unter den Top 50 Programmierern weltweit rangieren und voraussichtlich bis Ende des Jahres weltweit die Nummer eins sein werden. Er betonte den zunehmenden Vorteil dieses Modells gegenüber Top-Programmierern im Bereich der Programmierung.
Altman erwähnte den zunehmenden Einfluss von KI auf Bildung und berufliche Fähigkeiten mit dem Fortschritt der Technologie. Er wies darauf hin, dass traditionelle mathematische und Programmieraufgaben nicht länger die Stärken des Menschen sein werden, daher sei die Förderung kreativen Denkens und Anpassungsfähigkeit besonders wichtig. Er rief dazu auf, KI-Tools aktiv im Berufs- und Privatleben einzusetzen, um mit dem technologischen Fortschritt Schritt zu halten. Seiner Meinung nach ist KI nicht nur ein Werkzeug, sondern könnte eine Befreiung sein, die die Menschheit von mühsamen Aufgaben befreit.
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Bezüglich der Steigerung der Rechenleistung erklärte Altman, dass jedes vorherige Modell-Upgrade mit einer etwa 100-fachen Steigerung der Rechenleistung einherging. Nun bietet das o1-Inferenzmodell von OpenAI eine neue Rechenleistungseffizienz, sodass für höhere Modellversionen keine so enorme Rechenleistung mehr benötigt wird. Er erwähnte auch, dass die Einführung von GPT-4.5 die stetige Verbesserung der Fähigkeiten und Effizienz von KI bedeutet und die Zukunft in Richtung offenerer Entwicklung geht.
Zu den Plänen für Open Source sagte Altman, dass zwar der konkrete Inhalt und Zeitpunkt noch nicht feststehen, OpenAI aber das Ziel verfolgt, eine offene Forschungsumgebung zu schaffen und die immensen Beiträge von Open Source zu nutzen. Er ist der Ansicht, dass der Fortschritt der KI zu einem enormen Produktivitätsschub für die Gesellschaft führen und die umfassende Entwicklung der Menschheit fördern wird.
Während der Veranstaltung teilte Altman auch seine Ansichten zu zukunftsweisenden Technologien wie Brain-Computer-Interfaces und Raumfahrttechnik mit und zeigte sein großes Interesse an diesen Bereichen. Er bezeichnete Unternehmen wie Neuralink im Bereich Brain-Computer-Interfaces sogar als eines der interessantesten Unternehmen, die er in letzter Zeit kennengelernt hat.