Vor dem Hintergrund des zunehmend intensiveren globalen Wettbewerbs im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) hat die Europäische Union ein beispielloses Investitionsprogramm für Künstliche Intelligenz angekündigt. Heute auf dem AI-Aktionsgipfel in Paris stellte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den ehrgeizigen Plan namens „Invest AI“ vor und unterstrich damit die Entschlossenheit der EU im globalen KI-Wettbewerb.
Das Investitionsprogramm mit einem Gesamtvolumen von 200 Milliarden Euro sieht insbesondere die Einrichtung eines 20 Milliarden Euro schweren europäischen Fonds für den Bau von KI-Gigafabriken vor. Diese Entscheidung markiert den Eintritt der EU in die Phase der groß angelegten KI-Produktion und -Forschung.
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Um im globalen KI-Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten, wird der InvestAI-Plan der EU in mehreren Schlüsselbereichen aktiv werden. Das Programm sieht den Aufbau von 12 KI-Forschungszentren mit EuroHPC-Supercomputern vor. Diese Zentren dienen nicht nur der Spitzenforschung, sondern stellen auch Start-ups und Forschern KI-Infrastruktur zur Verfügung und fördern so die intensive Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung.
Bemerkenswert ist, dass die EU-Investitionen schwerpunktmäßig in die KI-Entwicklung für industrielle Anwendungen und kritische Aufgaben fließen werden. Diese strategische Entscheidung zeigt, dass die EU im KI-Bereich einen europäischen Weg beschreiten will: Sie möchte sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der praktischen Anwendung führend sein.
Dieses umfangreiche Investitionsprogramm unterstreicht nicht nur den Willen der EU, einen fairen Wettbewerb mit den USA und China im KI-Bereich zu führen, sondern spiegelt auch wider, dass die globale KI-Entwicklung in eine neue Wettbewerbsphase eingetreten ist. Die Maßnahmen der EU werden unzweifelhaft neue Impulse für die globale KI-Technologieentwicklung geben und das globale KI-Landschaft neu gestalten.