Adobe hat kürzlich die öffentliche Testphase seines neuesten Firefly KI-Videogenerators angekündigt, mit dem Benutzer Text und Bilder in kurze Videos umwandeln können. Diese innovative Funktion ist in Adobe Creative Cloud integriert, sodass Kreative KI-Videos bequem in ihrer gewohnten Arbeitsumgebung erstellen können. Das Besondere an diesem Videogenerator ist die Möglichkeit, Videos mit einer Auflösung von 1080p, 24 Bildern pro Sekunde und einer Länge von bis zu 5 Sekunden zu generieren.

Über eine benutzerfreundliche Weboberfläche können Benutzer verschiedene Aspekte des generierten Videos anpassen, darunter Stil, Kamerawinkel, Bewegung und Aufnahmeentfernung. Adobe arbeitet außerdem an einem schnelleren „Ideen“-Modell mit geringerer Auflösung, das eine schnellere Erstellung ermöglicht. Gleichzeitig plant Adobe die Einführung einer 4K-Version, um den Bedarf an höherwertigen Videos zu decken.

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Die Benutzer können verschiedene Grundeinstellungen wie das Seitenverhältnis (16:9) und die Bildrate (24 FPS) sowie acht verschiedene Kameramotion-Modi wie Zoom, Pan und Tilt auswählen. Diese Funktionen erhöhen die Flexibilität und Kreativität bei der Videogenerierung erheblich. Adobe betont besonders, dass das Videomodell zur Bewältigung rechtlicher Bedenken hinsichtlich KI-generierter Inhalte nur mit lizenziertem Material trainiert wurde und keine Kundendaten verwendet.

Um mehr Nutzern den Zugang zu dieser Funktion zu ermöglichen, bietet Adobe zwei neue Abonnements an: Firefly Standard kostet 9,99 US-Dollar pro Monat und bietet die Generierung von 20 5-Sekunden-Videos, 6 Minuten Audioübersetzung und unbegrenzte Nutzung von Bild- und Vektorwerkzeugen. Firefly Pro kostet 29,99 US-Dollar pro Monat und bietet 70 Videos und 23 Minuten Übersetzungsdienstleistungen, unterstützt die Videoübersetzung in über 20 Sprachen und bietet Lippensynchronisation.

Obwohl Adobe mit seinem Creative Cloud-Ökosystem punkten möchte, verschärft sich der Wettbewerb im Bereich der KI-Videogenerierung. Unternehmen wie OpenAI mit Sora, Runway Gen-3 Alpha und Google mit Veo2 betreiben ähnliche Entwicklungen. Auch chinesische Unternehmen wie Kling, Vidu und MiniMax entwickeln aktiv eigene Videogenerierungstechnologien.