Am 18. Februar veröffentlichte Dianping (大众点评) seinen „Transparenzbericht 2024“ und gab erstmals Einblicke in die Mechanismen der Bewertungsprüfung und die erzielten Ergebnisse. Der Bericht zeigt, dass die Plattform 2024 über ein mehrstufiges Prüfverfahren aus KI und menschlicher Kontrolle mehr als 20 Millionen Verstöße gegen die Bewertungsrichtlinien bearbeitet, über 60.000 betroffene Unternehmen sanktioniert und über 1,56 Millionen Versuche der „negativen Bewertungshektik“ verhindert hat.
Um gefälschten Bewertungen und illegalen Aktivitäten wie dem Aufkaufen von positiven Bewertungen entgegenzuwirken, hat die Plattform eine vierstufige Sicherheitslinie aufgebaut: Technologien zum Schutz vor illegalen Aktivitäten, KI-gestützte automatische Prüfungen mit Hunderten von Risikomodelle, ein Team zur manuellen Prüfung und ein Beschwerde- und Überprüfungsmechanismus. Dies dient dazu, die Grenzen der Algorithmen bei der Erkennung subjektiver Bewertungen zu kompensieren.
Gegen das von Nutzern stark kritisierte Phänomen der „negativen Bewertungshektik“ geht Dianping mit einem Dreiklang aus Algorithmus-Erkennung, Nutzerschutz und Sanktionen gegen Unternehmen vor. Im Jahr wurden über 30.000 Unternehmen verwarnt und 13.500 Unternehmen sanktioniert. Gleichzeitig werden sensible Nutzerinformationen versteckt, um das Risiko von Belästigungen zu reduzieren. Die Plattform arbeitet zudem mit Unternehmen zusammen, um den „Wettbewerb um Bewertungen“ zu bekämpfen und fördert die Verbesserung der Servicequalität anstelle von Bewertungskämpfen. Ein spezielles „Unternehmenskontrollteam“ wurde eingerichtet, um die Kooperationsmechanismen zu optimieren.
Ein Verantwortlicher von Dianping erklärte, dass die Authentizität von Bewertungen der Kern des Plattform-Ökosystems sei. Zukünftig werde die Plattform die technischen Möglichkeiten zur Erkennung von Verstößen weiter verbessern, um gefälschte Inhalte und Belästigungen streng zu kontrollieren und mehr Ressourcen in den Schutz der fairen Rechte von Nutzern und Unternehmen investieren.