Heute hat xAI, unter der Leitung von Elon Musk, sein neuestes Modell Grok3 vorgestellt. Musk bezeichnet es als die „klügste KI der Welt“ und positioniert es als Konkurrent zu ChatGPT, Gemini, DeepSeek und Claude.

Laut offiziellen Angaben wurden beim Training von Grok 3 100.000 Nvidia H100-Chips verwendet, eine mehrfache Steigerung gegenüber den 15.000 GPUs des Vorgängermodells Grok 2.

Auf der Präsentation präsentierte xAI zahlreiche Benchmarks, in denen Grok3 Gemini2Pro, Claude3.5Sonnet, GPT4o und DeepSeek V3 in Mathematik, Naturwissenschaften und Programmierung übertraf.

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Elon Musk und sein Team gaben bekannt, dass Grok3 auch über ähnliche Inferenzfähigkeiten wie DeepSeek R1 und OpenAI o3Mini verfügen wird. Ähnlich wie bei DeepSeek R1 und dem aktuellen ChatGPT o3Mini wird Grok3 detaillierte Denkprozesse anzeigen, so dass Benutzer sehen können, wie der Chatbot zu seinen Ergebnissen gelangt. Musk bestätigte, dass xAI die Denkprozesse leicht verschleiern wird, um ein direktes Kopieren des Chatbots durch Unternehmen zu verhindern.

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Grok3 verfügt über eine Deep Search (Tiefen-Such-)Funktion. xAI-Mitarbeiter erklärten: „Es ist unser erster breit einsetzbarer Agent, der nicht nur Ingenieuren, Forschern und Wissenschaftlern beim Programmieren hilft, sondern im Grunde jedem bei der Beantwortung alltäglicher Fragen.“

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Musk betonte die zeitsparende Wirkung der Deep Search von Grok3: Aufgaben, die früher eine halbe oder ganze Stunde im Internet oder in sozialen Medien in Anspruch nahmen, erledigt Grok3 in nur 10 Minuten.

Der Grok-Sprachassistent befindet sich laut xAI in der finalen Entwicklungsphase und wird in den kommenden Wochen für Benutzer verfügbar sein.

Ein xAI-Mitarbeiter fragte Musk, wann Grok auf SpaceX-Raketen zum Einsatz kommen werde. Musks Antwort: in zwei Jahren.

Grok3 wird zunächst für Premium Plus-Abonnenten von x verfügbar sein. Diese erhalten als erste Zugriff auf alle Premium-Funktionen über die x-App.

Zusätzlich wird Grok3 auf der offiziellen Website und in der iOS-App verfügbar sein. Musk betonte, dass es sich derzeit um eine Testversion handelt, die anfängliche Unvollkommenheiten aufweisen kann. Das Team werde jedoch schnell Verbesserungen vornehmen – fast täglich.