Kürzlich wurde ein von künstlicher Intelligenz (KI) „kreiertes“ kulinarisches Experiment im Internet viral und löste eine breite Diskussion aus. Der bekannte Blogger „Los Angeles Yingzheng W“ wagte den Versuch, mit dem DeepSeek-Modell ein „noch nie dagewesenes KI-Gericht“ zu kreieren und teilte den Herstellungsprozess auf der Kurzvideo-Plattform Douyin, wodurch er schnell in den Douyin-Trends landete und viele Zuschauer und Kommentare anzog.

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Obwohl Blogger „Los Angeles Yingzheng W“ die etwas „abstrakten“ Anweisungen des KI-Modells so gut wie möglich befolgte, entsprach das Endergebnis offenbar nicht ganz den Erwartungen. Viele Zuschauer kommentierten das Video mit „Überlassen wir das doch den Profis“ und hofften, dass ein professioneller Koch die KI-Kreation „perfekt nachkochen“ würde.

Gesagt, getan! Der bekannte Food-Blogger „Nanxiang mag kein Essen“ nahm die Herausforderung an und entschied sich für die Nachbildung und Neukreation eines Gerichts namens „Drachengeheul über vier Meere – Schwertfisch-Mandarinente“ aus dem KI-Rezept. „Nanxiang mag kein Essen“ filmte den Nachbauprozess und veröffentlichte ihn auf verschiedenen chinesischen Social-Media-Plattformen wie Douyin, Kuaishou, Xiaohongshu und Bilibili. Das Video ging viral und wurde zu einem der meistgesehenen Videos im Internet. Ein einzelnes Video erhielt über 710.000 Likes – ein Zeichen für seine enorme Popularität.

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Während des Nachbaus wies Food-Blogger „Nanxiang mag kein Essen“ zunächst auf vier offensichtliche Ungereimtheiten im KI-Rezept hin und löste dank seines umfangreichen kulinarischen Wissens und seiner Erfahrung die widersprüchlichen Schritte des KI-Rezepts auf, wodurch die endgültige Kochmethode und der Ablauf logischer und raffinierter wurden.

Besonders erwähnenswert ist, dass das KI-Rezept die „ungewöhnliche“ Idee enthielt, Lotuswurzelfäden zu „fädeln“, um den Fischbauch zu verschließen. Dieser scheinbar absurde Schritt wurde vom Food-Blogger „Nanxiang mag kein Essen“ jedoch auf erstaunliche Weise „perfekt nachgebildet“. Seine hervorragende Kochkunst und sein Respekt vor der KI-Kreation sind beeindruckend.

Darüber hinaus veränderte und optimierte Food-Blogger „Nanxiang mag kein Essen“ die endgültige Präsentation des Gerichts auf der Grundlage des KI-Rezepts. Das KI-Rezept schlug beispielsweise vor, ein Gedicht von Su Dongpo, „Blick vom Meeresturm“, direkt auf den Fisch zu schreiben. Der Blogger fand diese Präsentation etwas „kompliziert“ und schrieb das Gedicht daher geschickt auf eine mit Lotuswurzelpulver gedämpfte „Wasserfläche“. Um die Atmosphäre des Namens „Drachengeheul“ besser einzufangen, platzierte der Blogger außerdem originell Trockeneis im Maul des Fisches und goss beim Servieren heiße Brühe darüber. Durch die Sublimation des Trockeneises bei Hitze entstand ein „Drachengeheul“-ähnlicher Klang und ein nebliger visueller Effekt, wodurch die Atmosphäre des gesamten Gerichts erheblich verbessert wurde.

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Nachdem die Zuschauer das „perfekt nachgekochte“ KI-Gericht von Food-Blogger „Nanxiang mag kein Essen“ gesehen hatten, waren sie von seiner hervorragenden Kochkunst und der perfekten Präsentation der KI-Kreation begeistert. Sie verglichen die Werke der beiden Blogger auf amüsante Weise: den Herstellungsprozess des KI-Gerichts von „Los Angeles Yingzheng W“ mit einem „Einzelgänger“ und die Nachbildung von „Nanxiang mag kein Essen“ mit einem „hochbegabten Schüler einer angesehenen Schule“. Dies verdeutlicht die Fähigkeiten und den Wert professioneller Köche bei der Zubereitung von KI-Gerichten. Einige „Kenner“ meinten sogar, dass das von „Nanxiang mag kein Essen“ nachgekochte Gericht „Drachengeheul über vier Meere – Schwertfisch-Mandarinente“ sogar für 8888 Yuan verkauft werden könnte und „es sich lohnt, es an die Bewohner Shanghais zu verkaufen“. Dies zeigt die hohe Anerkennung und Beliebtheit des KI-Gerichts.

Derzeit zeigt sich das Potenzial der KI-Technologie im Bereich der Content-Erstellung. KI-Modelle können Content-Erstellern viele kreative Ideen und Inspirationen liefern, aber das Endergebnis hängt immer noch von den Fähigkeiten und dem Können der Content-Ersteller ab, die die Ideen „umsetzen“ müssen. Die enge Zusammenarbeit von KI-Technologie und menschlicher Intelligenz wird der Content-Erstellung möglicherweise noch mehr überraschende Möglichkeiten eröffnen.