Vor kurzem gab Sam Altman, CEO von OpenAI, auf der Social-Media-Plattform X bekannt, dass die Veröffentlichung des neuesten Modells GPT-4.5 aufgrund von erschöpften GPU-Ressourcen in Phasen erfolgen muss. Altman erklärte, dass GPT-4.5 enorm groß und kostspielig sei und daher „Tausende“ von GPUs benötigt würden, um mehr ChatGPT-Nutzer an das Modell anzubinden.

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Berichten zufolge wird GPT-4.5 zunächst für Abonnenten von ChatGPT Pro freigeschaltet, voraussichtlich ab diesem Donnerstag. ChatGPT Plus-Nutzer erhalten dann in der nächsten Woche Zugriff. Diese schrittweise Veröffentlichung soll die aktuellen Engpässe bei den GPU-Ressourcen beheben und sicherstellen, dass Benutzer das fortschrittliche KI-Modell schrittweise erleben können.

Altman gab außerdem bekannt, dass die Nutzung von GPT-4.5 aufgrund seiner Komplexität ziemlich teuer ist. OpenAI berechnet 75 US-Dollar für jede Million eingegebener Tokens (ca. 750.000 Wörter) und 150 US-Dollar für jede Million ausgegebener Tokens. Diese Gebühren sind das 30-fache der Eingabe- und das 15-fache der Ausgabekosten von OpenAIs bisherigem Hauptprodukt GPT-4o. Diese Preispolitik hat bei vielen Nutzern Besorgnis und Diskussionen ausgelöst, da sie als zu hoch angesehen wird.

Altman erklärte in seiner Erklärung: „Unsere Entwicklung schreitet sehr schnell voran, und wir haben derzeit unsere GPU-Ressourcen erschöpft. Wir planen, in der nächsten Woche Tausende von GPUs hinzuzufügen und es dann auf Plus-Nutzer auszuweiten. Dies ist nicht unser gewünschtes Betriebsmodell, aber es ist schwierig, den Wachstumsschub vorherzusagen, der zu GPU-Engpässen führt.“ Er erwähnte auch, dass OpenAI ständig mit unzureichenden Rechenkapazitäten zu kämpfen habe und plane, diese Herausforderung durch die Entwicklung eigener KI-Chips und den Aufbau großer Rechenzentren zu bewältigen.

Wichtigste Punkte:

🌐 Der OpenAI-CEO Sam Altman gab bekannt, dass die Veröffentlichung von GPT-4.5 aufgrund erschöpfter GPU-Ressourcen schrittweise erfolgen wird.

💰 Die Nutzung von GPT-4.5 ist extrem teuer; die Kosten für Eingabe und Ausgabe sind das 30- bzw. 15-fache von GPT-4o.

🔧 OpenAI plant, das Problem der unzureichenden Rechenleistung durch die Entwicklung eigener KI-Chips und den Bau großer Rechenzentren zu lösen.