Das chinesische Startup-Unternehmen Monica hat seinen universellen KI-Agenten Manus AI nach einer kurzen Krise in den sozialen Medien wieder in Betrieb genommen. Das Produkt, das als „weltweit erster autonomer KI-Agent“ positioniert ist, kann komplexe reale Aufgaben bewältigen, wie das Erstellen von Websites, die Analyse von Börsentrends und die Planung von Reisen. Anfang 2025 wurde seine Leistung von den Medien als „Stolz der chinesischen KI“ gefeiert und mit Modellen wie DeepSeek verglichen.

Am 7. März wurde der offizielle X-Account von Manus AI plötzlich gesperrt. Der Grund dafür schien zunächst mit einer Erwähnung von Kryptowährungsbetrug durch Dritte zusammenzuhängen. Mitgründer Ji Yichao veröffentlichte daraufhin umgehend eine Erklärung auf X: „Wir waren niemals an Kryptowährungsprojekten, Token-Emissionen oder Blockchain-Plänen beteiligt.“ Er betonte, dass alle Unternehmen, die sich als mit Manus AI verbunden ausgeben, Betrüger seien. Das Unternehmen arbeite mit dem X-Support-Team zusammen, um das Problem zu lösen, und werde rechtliche Schritte gegen die Nachahmer einleiten.

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Die gute Nachricht ist, dass der Account am nächsten Tag (8. März) wieder freigeschaltet und der normale Betrieb wieder aufgenommen wurde. Manus AI veröffentlichte daraufhin auf X die Nachricht: „Wir sind zurück! Dies ist unser einziger offizieller Account. Wir werden weiterhin coole Anwendungsfälle teilen. Bitte folgt uns.“ Diese Aktion zeigt das Bestreben, das Vertrauen der Nutzer wiederherzustellen und die Weiterentwicklung seines KI-Agenten-Tools voranzutreiben.

Während der Sperrung des Accounts stellten Nutzer und Branchenexperten die Legitimität von Manus AI in Frage. Einige befürchteten, dass seine technischen Fähigkeiten beeinträchtigt sein könnten. Nach der Freischaltung blieb die Diskussion in den sozialen Medien jedoch rege, und viele Nutzer äußerten ihre Erwartungen an neue Funktionen. Branchenanalysten gehen davon aus, dass dieser Vorfall Manus AI dazu bewegen könnte, den Markenschutz und die Aufklärung der Nutzer zu verstärken.

Technikexperten weisen darauf hin, dass die Sperrung des Accounts möglicherweise mit der Sensibilität und der Regelanwendung der X-Plattform in Bezug auf kryptowährungsbezogene Inhalte zusammenhängt. Nach der Freischaltung betonte Manus AI erneut seine Konzentration auf die KI-Agenten-Funktionalität und sein Desinteresse an Kryptowährungen, was seine klare Produktpositionierung unterstreicht.