Am 25. März äußerte sich Joseph Tsai, Vorstandsvorsitzender der Alibaba Group, auf dem HSBC Global Investment Summit und wies auf erste Anzeichen einer Blase im Bau von KI-Rechenzentren hin. Er argumentierte, dass viele Ankündigungen von Investitionen in Rechenzentren in den USA „redundant“ oder überlappend seien. Gleichzeitig gab Tsai bekannt, dass die Mitarbeiterzahl bei Alibaba ihren Tiefpunkt erreicht habe und das Unternehmen die Einstellung von Mitarbeitern wieder aufnehmen werde.

Alibaba

Im Hinblick auf die derzeit boomenden KI-Entwicklungen unterteilte Tsai die beteiligten Unternehmen grob in drei Kategorien: Erstens Unternehmen, die sich auf die Forschung und Entwicklung von Modellen konzentrieren, wie z. B. OpenAI und DeepSeek; zweitens Unternehmen, die in die Infrastruktur investieren, wie z. B. Datenbankunternehmen; und drittens Alibaba, das sich selbst als Unternehmen positioniert, das beide Bereiche aktiv vorantreibt. Dies bedeutet, dass Alibaba nicht nur in die Forschung und Entwicklung von KI-Technologien investiert und diese extern anbietet, sondern auch den internen Geschäftsbetrieb durch den eigenen technischen Fortschritt unterstützt.

Tsais Äußerungen zeigen sowohl die Besorgnis über eine Überhitzung der KI-Infrastruktur als auch die klare strategische Ausrichtung von Alibaba im KI-Zeitalter. Sie verdeutlichen die zweifache Triebkraft des Unternehmens in Bezug auf Technologieentwicklung und Servicebereitstellung sowie die Erfüllung interner Bedürfnisse.