Mit steigenden Kriminalitätsraten, Personalmangel in Sicherheitsteams und Fehlalarmen durch traditionelle Systeme wächst der Bedarf von Unternehmen nach intelligenteren und zuverlässigeren Schutzmaßnahmen. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, gab das in Menlo Park, Kalifornien, ansässige KI-Sicherheits-Startup Hakimo kürzlich bekannt, eine Series-A-Finanzierung in Höhe von 10,5 Millionen US-Dollar erhalten zu haben. Dies soll den Fortschritt seiner Mission ermöglichen, die physische Sicherheit durch ein autonomes, KI-gesteuertes Überwachungssystem zu revolutionieren.
Die Finanzierung wurde von Vertex Ventures und Zigg Capital angeführt, mit Unterstützung von RXR Arden Digital Ventures, Defy.vc und Gokul Rajaram. Nach dieser Finanzierungsrunde beläuft sich das Gesamtfinanzierungsvolumen von Hakimo auf 20,5 Millionen US-Dollar.
Hakimo hat einen neuartigen KI-Operator entwickelt – einen autonomen Sicherheitsagenten, der Kameras überwacht, Einbrüche erkennt, auf Ereignisse reagiert und sogar Sprachwarnungen ausgeben kann, ähnlich wie ein menschlicher Sicherheitsmitarbeiter. Im Gegensatz zu Menschen wird er jedoch nicht müde, übersieht nichts und reagiert innerhalb von Sekunden. Das Herzstück dieses KI-Operators ist eine leistungsstarke Technologie, die Computer Vision und generative KI kombiniert, sodass er nicht nur „sehen“, sondern auch verstehen und in Echtzeit auf komplexe Szenarien reagieren kann.
Bei Eskalation von Ereignissen sorgt das Mensch-Maschine-Kooperationssystem von Hakimo dafür, dass geschulte Sicherheitsexperten rechtzeitig eingreifen und kritische Bedrohungen bewältigen können. Dies ermöglicht eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen maschineller Intelligenz und menschlichem Urteilsvermögen.
Hakimo wurde 2020 von den beiden Stanford-KI-Forschern Sam Joseph und Sagar Honnungar gegründet, die die Möglichkeit sahen, die neuesten Fortschritte im maschinellen Lernen auf diese rückständige Branche anzuwenden. Angesichts sinkender Hardwarekosten, der weit verbreiteten Implementierung von Überwachungskameras und der Durchbrüche im Bereich Computer Vision haben sie ein Team zusammengestellt, um die physische Sicherheit grundlegend neu zu denken.
Das Hakimo-System lässt sich direkt in bestehende ONVIF-kompatible Sicherheitssysteme integrieren, ohne dass teure Hardware-Upgrades erforderlich sind. Die Bereitstellung über mehrere Standorte hinweg ist innerhalb weniger Tage möglich. Traditionelle Sicherheitsmethoden sind zunehmend nicht mehr nachhaltig: Sicherheitskräfte sind nicht nur teuer und schwer zu rekrutieren, sondern bieten oft auch keine durchgehende Abdeckung. Die Lösung von Hakimo kommt genau zu dem Zeitpunkt auf den Markt, an dem Unternehmen einen dringenden Bedarf an Echtzeit-, zuverlässigen und kostengünstigen Schutzdiensten haben.
Hakimo genießt bereits das Vertrauen in verschiedenen Branchen, darunter Fortune-500-Unternehmen, Autohäuser, Baustellen, Firmenbüros und Lagerhallen. Das System hat bereits über 5 Millionen Stunden Videomaterial überwacht und im Jahr 2024 erfolgreich Tausende von Sicherheitsvorfällen verhindert, Strafverfolgungsbehörden bei der Festnahme von Verdächtigen unterstützt und sogar Leben gerettet.
Die Hakimo-Plattform ist so konzipiert, dass sie mit den Anforderungen der Kunden mitwächst und gleichzeitig mehrere Standorte überwachen kann. Die Integration mit Software wie ServiceNow und Slack sowie mit SIEM-Tools für die Cybersicherheit bietet eine einheitliche Oberfläche für physische und digitale Sicherheitsworkflows.
Mit der erhaltenen Finanzierung und dem schnellen Geschäftswachstum ist Hakimo bereit, die Transformation der physischen Sicherheit in Unternehmen voranzutreiben und auf eine proaktive, intelligente und nahtlose Sicherheit hinzuarbeiten.
Wichtigste Punkte:
🌟 Hakimo erhält 10,5 Millionen US-Dollar Finanzierung für die Revolutionierung der physischen Sicherheit.
🔍 Der neuartige KI-Operator ermöglicht autonome Überwachung und sofortige Reaktion.
💰 Die flexible Hakimo-Plattform hat bereits das Vertrauen von über 100 Kunden in verschiedenen Branchen gewonnen.