ChinaZ.com, 17. Juni: OpenAIs CEO Sam Altman hat kürzlich gegenüber Aktionären bekannt gegeben, dass das Unternehmen seine Governance-Struktur überdenken und von einer Non-Profit-Organisation in ein gewinnorientiertes gemeinnütziges Unternehmen umgewandelt werden will. Diese Änderung könnte OpenAI von der Kontrolle des bestehenden Non-Profit-Vorstands befreien und den Weg für einen Börsengang (IPO) ebnen.
Derzeit wird OpenAI auf 86 Milliarden US-Dollar geschätzt. Die Umwandlung in ein gewinnorientiertes gemeinnütziges Unternehmen würde es CEO Sam Altman auch ermöglichen, Unternehmensanteile zu besitzen – ein Schritt, der von einigen Investoren gefordert wurde. Einem Insider zufolge sieht Altmans Vorschlag ein Modell ähnlich dem von Anthropic und xAI vor.
Diese Veränderung könnte OpenAI nicht nur ein flexibleres Betriebsmodell und neue Finanzierungsquellen verschaffen, sondern auch die Attraktivität für Investoren steigern und so mehr Ressourcen und Chancen für zukünftiges Wachstum und Entwicklung bieten. Gleichzeitig bedeutet dies, dass OpenAI bei Beibehaltung seiner gemeinnützigen Ziele stärker auf wirtschaftliche Interessen und die Rendite für Aktionäre achten wird.
Eine solche Veränderung könnte jedoch auch Kontroversen auslösen, insbesondere hinsichtlich des Abwägens zwischen wirtschaftlichen Interessen und dem ursprünglich betonten Auftrag der offenen Forschung und Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz. Die potenzielle Veränderung bei OpenAI wird von der Branche und der Öffentlichkeit aufmerksam verfolgt werden.