Mit der zunehmenden Verbreitung von künstlicher Intelligenz in allen Lebensbereichen haben Eatron Technologies und Syntiant gemeinsam ein KI-gesteuertes Batteriemanagementsystem (BMS) entwickelt, um die Lebensdauer von Batterien zu verbessern.

Chip Technologie (3)

Bildquelle: Das Bild wurde mit KI generiert und von Midjourney lizenziert.

Die AI-BMS-on-chip-Technologie „entsperrt“ durch präzisere Überwachung des Gesundheitszustands (SoH) und des Ladezustands (SoC) der Batterie im Vergleich zu herkömmlichen BMS-Einheiten zusätzliche 10 % Kapazität und verlängert die Lebensdauer der Batterie um 25 %. Der NDP120-Neuro-Entscheidungs-Prozessor von Syntiant analysiert die Batterieleistung in Echtzeit und nutzt prädiktive Diagnostik, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und Entscheidungen zu treffen, um Ausfälle zu vermeiden, die Batteriesicherheit zu erhöhen und die Leistung zu optimieren.

Diese Technologie ist besonders wichtig für die Elektromobilität, sowohl für Autos als auch für persönliche elektrische VTOL-Flugzeuge (Vertical Take-Off and Landing), da sie die Reichweite verlängert, die Zeit bis zum Batteriewechsel verlängert und potenziell erhebliche Kosten für Verbraucher spart. Dank ihrer prädiktiven Fähigkeiten reduziert die Technologie außerdem das Risiko von Batterieversagen in kritischen Situationen, beispielsweise wenn Sie mit Ihrem persönlichen Elektroflugzeug in 60 Metern Höhe von der Arbeit nach Hause fliegen.

Herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien beginnen in der Regel nach 500 bis 1.000 Ladezyklen zu altern, während das AI-BMS von Eatron Technologies diese Zahl möglicherweise auf 625 bis 1.250 Zyklen erhöht. LiFePO4-Batterien, die in Off-Grid- und Wohnmobilanwendungen immer häufiger eingesetzt werden, erreichen bis zu 5.000 Ladezyklen. Die NDP120-Technologie könnte diese Zahl auf erstaunliche 6.250 Zyklen und mehr steigern.

Eatron wird seine AI-BMS-on-chip-Technologie diese Woche auf der Battery Show Europe 2024 in Stuttgart präsentieren.