Das KI-Startup Perplexity revolutioniert unsere Online-Leseerfahrung durch seine innovative Art der Interaktion mit Webinformationen. Das Unternehmen steht jedoch in der Kritik, da es Branchenstandards missachtet und das Robots Exclusion Protocol umgeht, um auf eingeschränkte Webinhalte zuzugreifen.

Wie Wired und der Entwickler Robb Knight berichten, crawlt die KI-Plattform von Perplexity Websites mit nicht öffentlich bekannten IP-Adressen, selbst wenn diese von einigen Publishern gesperrt wurden.

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Bildquelle: Das Bild wurde mit KI generiert und stammt von Midjourney.

Perplexity verspricht präzise und kurze Zusammenfassungen von Webartikeln, um die Lesezeit der Nutzer zu verkürzen. Die Untersuchungen zeigen jedoch, dass das Unternehmen die robots.txt-Anweisungen umgeht, was Bedenken hinsichtlich Urheberrechtsverletzungen aufwirft. CEO Aravind Srinivas verteidigte zwar das Vorgehen des Unternehmens, steht aber angesichts der Kritik zum Thema Urheberrecht unter Druck. Forbes droht mit rechtlichen Schritten, da Perplexity Inhalte ohne entsprechende Genehmigung wiederverwendet.

Im Gegensatz zu anderen KI-Unternehmen wie Google, die den Traffic zurück zu den ursprünglichen Quellen leiten, lenkt das Modell von Perplexity die Nutzer von den Originalinhalten ab. Dies wirft in der digitalen Medienlandschaft ethische und rechtliche Fragen auf. Perplexity versucht, mit Content-Anbietern Umsatzbeteiligungs-Partnerschaften einzugehen, ähnlich der Strategie von OpenAI, mit unterschiedlichem Erfolg.

Vor dem Hintergrund der Auswirkungen der KI-Integration auf die Technologiebranche verdeutlicht die umstrittene Vorgehensweise von Perplexity die wachsende Komplexität des Zugriffs auf und der Verteilung von Online-Informationen.