Der südkoreanische Mobilfunkanbieter LG Uplus hat am Dienstag sein generatives KI-Modell ixi-GEN offiziell vorgestellt und tritt damit in den Wettbewerb mit seinen beiden größeren Konkurrenten KT Corp. und SK Telecom Co. um die Führung im B2B-Markt für generative KI.

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LG Uplus erklärte, dass seine generative KI ein kleines großes Sprachmodell (sLLM) ist, das auf der Grundlage seiner Kommunikations- und Plattformdaten trainiert wurde und das extrem große multimodale KI-Modell Exaone verwendet, das von LG AI Research, dem KI-Labor der LG-Gruppe, entwickelt wurde.

Im Gegensatz zu allgemeinen LLMs wie OpenAIs ChatGPT ist das sLLM kleiner und auf bestimmte Branchen oder Geschäftsfelder konzentriert. Als leichteres LLM kann ixi-GEN relativ schnell feinabgestimmt werden, um bestimmte Aufgaben oder Verhaltensweisen für branchenspezifische Anwendungen besser auszuführen. Es bietet ein hohes Maß an Sicherheit, da es auf lokalen Servern und nicht in der Cloud installiert werden kann.

Laut Unternehmen ist auch die Wahrscheinlichkeit von Urheberrechtsklagen geringer, da es auf sauberen Daten trainiert wurde, die von Exaone bereitgestellt wurden. LG Uplus wird ixi-GEN noch in diesem Jahr in acht seiner Dienste einsetzen, darunter Chatbots und mobile Shop-Beratungsservices, bevor es dann auf den B2B-Markt gebracht wird. Die generative KI ist ein speziell für die Telekommunikation entwickeltes Modell, das schnell in Telekommunikationsdiensten eingesetzt werden kann.

Neben dem generativen KI-Tool hat das Unternehmen auch eine KI-Entwicklungsplattform namens ixi Solution vorgestellt, die es auch Nicht-Experten ermöglicht, KI in der realen Welt zu nutzen.

Wichtigste Punkte:

- 📱LG Uplus steigt mit dem kleinen großen Sprachmodell (sLLM) ixi-GEN in den Wettbewerb um den B2B-Markt für generative KI ein.

- 🔍ixi-GEN wird auf der Grundlage von Kommunikations- und Plattformdaten trainiert und kann schneller feinabgestimmt werden, um branchenspezifische Aufgaben und Verhaltensweisen auszuführen.

- 💡LG Uplus wird ixi-GEN noch in diesem Jahr in acht seiner Dienste einsetzen und anschließend auf den B2B-Markt bringen.