In der Spielewelt ist KI-Technologie nichts Neues mehr, doch nun erreicht sie eine neue Stufe. Am 19. Juni teilte der Bilibili-UP-Nutzer „peinlicher Eisenkern“ ein Video seiner erstaunlichen Erfahrung mit einem KI-Teamkollegen in „Naraka: Bladepoint“, das für einen emotionalen Aufschwung sorgte. Das Video erzielte auf Bilibili über 960.000 Aufrufe und über 33.000 Likes.
Der KI-Teamkollege im Video ist kein passiv wartender Hilfskollege mehr, sondern aktiv und emotional. Wenn ein Teamkollege einen Kill erzielt, drückt die KI begeistert einen Daumen hoch und lobt ihn mit Ausdrücken wie „Super!“, „Klasse!“ oder „Das ist mein Teamkollege!“.
Noch interessanter ist, dass der KI-Teamkollege personalisiert werden kann. Wenn Ihnen die Standard-KI nicht interessant genug ist, können Sie andere Charaktere wählen, zum Beispiel An Xiaoniao oder die große orange Katze aus „Die Legende von Zhen Huan“. Mit einem einfachen Aufruf antwortet die KI mit einer sehr authentischen Stimme, als ob man sich wirklich in der Handlung befinden würde.
Diese KI-Teamkollegen verstehen nicht nur die Anweisungen der Spieler und erledigen Aufgaben wie das Suchen nach Vorräten, sondern geben auch unaufdringlich liebevolle Anreden, die schwer zu widerstehen sind. Einige Spieler, die die KI ausprobiert haben, äußerten in den Kommentaren, dass die aktuelle Mensch-Maschine-Interaktion zwar noch verbessert werden könnte, der innovative Ansatz jedoch lobenswert sei.
Der UP-Nutzer im Video erwähnte auch, dass sich die KI-Teamkollegen noch in einem frühen Stadium befinden, aber mit zunehmender Reife der Technologie zukünftig ein besseres Spielerlebnis erwartet werden kann. Gleichzeitig scherzten einige Spieler, dass die KI-Teamkollegen zu gut seien und sie sich fragten, ob dies eine Methode des Spieleentwicklers sei, um die Gewinnrate zu beeinflussen.
Tatsächlich gibt es schon länger Versuche, KI-Technologie in Spielen einzusetzen. Nvidia integrierte bei Test-Demos bereits KI-APC-Dialogtests, und Microsoft kündigte die Integration von Copilot in Xbox-Spiele an. Die KI-Teamkollegen in „Naraka: Bladepoint“ sind eine Fortsetzung dieses Trends.
Um jedoch flexiblere Bewegungen und erfahrenere Handhabung der KI-Teamkollegen zu erreichen, müssen Spieleentwickler die Herausforderung meistern, die Rechenleistungsgrenzen zu überwinden. Dies erfordert den Aufbau einer leistungsstärkeren Recheninfrastruktur, um das Intelligenzniveau der KI-Teamkollegen zu gewährleisten und träge Reaktionen zu vermeiden.
Glücklicherweise ist die Finanzierung für Spieleunternehmen in der Regel kein Problem. Durch Investitionen kann der Engpass der Rechenleistung behoben und die KI-Teamkollegen können im Spiel eine größere Rolle spielen und den Spielern helfen, Herausforderungen zu meistern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass KI-Teamkollegen nicht nur das Spielerlebnis aufwerten, sondern den Spielern auch reichhaltigere Interaktionsmöglichkeiten bieten. Mit der fortschreitenden Technologie können wir davon ausgehen, dass zukünftige KI-Teamkollegen intelligenter werden und zu wertvollen Assistenten der Spieler im Spiel werden.