Kürzlich hat ein von KI neu getextetes und gesungenes Lied namens „Märchenstadt“ auf der Plattform Douyin für Furore gesorgt und über 730.000 Likes erhalten. Es ist zum aktuellen Gesprächsthema im Internet geworden.
Am 27. Juli teilte die Douyin-Bloggerin „Makaona“ ein Video mit dieser von KI neu kreierten Version von „Märchenstadt“. Im Gegensatz zum Originaltext sind die Texte der KI-Version voller sinnloser, abstrakter Bilder, die jedoch mit einem ernsten Ausdruck vorgetragen werden. Dieser Kontrast hat sofort die Aufmerksamkeit vieler Internetnutzer auf sich gezogen.
Der Text ist voll von absurden Szenenbeschreibungen wie „Winnie Puuh pflückt am Baum scharfe Stäbchen“ oder „SpongeBob spielt am Meeresgrund Mahjong“. Diese fantasievolle Kombination aus kreativen Ideen ist nicht nur zum Schmunzeln, sondern regt auch zum Nachdenken über die Kreativität der KI an. Viele Internetnutzer äußerten, dass dieser extrem abstrakte Textstil die menschliche Vorstellungskraft zu übertreffen scheint.
Erstaunlicherweise ist die Gesangsleistung der KI trotz des außergewöhnlich abstrakten Textes bemerkenswert gut. Dieser Kontrast unterstreicht die Vielseitigkeit und das Potenzial der KI im Bereich der Musikproduktion. Wie einige Internetnutzer sagten: „Bei einem guten Lied kommt es auf die Melodie und nicht auf den Text an“. Die Leistung der KI in Bezug auf Melodieführung und Gesangstechnik beweist ihre Fähigkeiten im Musikbereich.
Tatsächlich hat die Öffentlichkeit nach der Welle der Wiederbelebung der chinesischen Musik durch KI-Sänger und dem Einfluss von KI-Musikgenerierungswerkzeugen wie Suno und Udio die Beteiligung von KI an der Musikproduktion weitgehend akzeptiert. Aber ein so extrem abstrakter Textstil wie bei dieser Neuauflage von „Märchenstadt“ sorgt immer noch für Überraschung und neue Eindrücke.
Dieses Phänomen hat zu einer eingehenden Auseinandersetzung mit der Kreativität von KI geführt. Besitzt KI tatsächlich die Fähigkeit zum abstrakten Denken, die die menschliche Intelligenz übertrifft? Enthält diese scheinbar sinnlose Kreation eine Logik, die wir noch nicht verstehen? Diese Fragen verdienen weitere Erforschung.
Der Erfolg der KI-Version von „Märchenstadt“ spiegelt auch die Vorliebe der modernen Internetkultur für neue und humorvolle Inhalte wider. In Zeiten schnell fließender Informationen im Internet verbreiten sich Inhalte, die schnell die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich ziehen und emotionale Resonanz erzeugen, oft leichter. Die „sinnlose“ Kreativität der KI erfüllt genau diese Anforderungen.
Wir sollten jedoch vorsichtig sein und KI-Kreationen nicht einfach mit ungeordneten, zufälligen Kombinationen gleichsetzen. Dahinter verbergen sich möglicherweise komplexe Algorithmen und die Unterstützung riesiger Datenmengen. Dies erinnert uns daran, dass wir beim Genießen von KI-Kreationen auch rational denken und die Natur und Grenzen der KI-Kreativität erforschen sollten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Erfolg der KI-Version von „Märchenstadt“ sowohl die unbegrenzten Möglichkeiten der KI im kreativen Bereich zeigt als auch das wachsende Interesse und die Akzeptanz der Öffentlichkeit für KI-Kunstwerke widerspiegelt. Es hat uns nicht nur Freude bereitet, sondern auch eine fantasievolle Blaupause für die Zukunft der Verbindung von KI und Kunst gezeichnet.