Die Technikgewerkschaft der New York Times (NYT) hat kürzlich einen Streik angekündigt, um gegen die Weigerung des Unternehmens zu protestieren, ihren Forderungen nachzukommen. Dazu gehören eine jährliche Gehaltserhöhung von 2,5 % und die Festigung der Anforderung, zwei Tage pro Woche im Büro zu arbeiten. Die Gewerkschaft erklärte, dass sie nach mehreren ergebnislosen Verhandlungen keine andere Wahl habe, als durch einen Streik ihre Stärke zu demonstrieren.

Hollywood-Protestmarsch

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Der NYT-Herausgeber A.G. Sulzberger zeigte sich besorgt über den Streik, insbesondere zwei Tage vor der US-Präsidentschaftswahl. Er betonte, dass Millionen von Lesern am Wahltag und in den darauffolgenden Tagen auf die Berichterstattung der New York Times angewiesen seien, und der Zeitpunkt des Streiks sei daher höchst ungünstig.

Während der Protestaktionen der Gewerkschaftsmitglieder machte Perplexity-CEO Arvind Srinivas auf Social Media einen umstrittenen Vorschlag. Er bot seine Dienste an, um der NYT zu helfen, die Berichterstattung während der Wahl sicherzustellen. Seine Äußerungen lösten breite Aufmerksamkeit und Diskussionen aus, wobei viele ihn beschuldigten, als „Streikbrecher“ zu fungieren – ein Verhalten, das allgemein als unethisch angesehen wird und die Kampf- und Verhandlungsstärke der Arbeiter schwächen könnte.

Srinivas antwortete Sulzberger auf Social Media, dass Perplexity jederzeit technische Unterstützung anbieten könne, um den Informationsfluss am Wahltag mit hohem Verkehrsaufkommen zu gewährleisten. Dieser Vorschlag wurde jedoch von den streikenden Arbeitern als direkte Herausforderung ihrer Arbeit angesehen, da sie genau für diese technische Unterstützung zuständig sind.

Obwohl Srinivas versuchte zu erklären, dass sein Angebot nicht darauf abziele, menschliche Arbeit durch KI zu ersetzen, konnte dies die öffentliche Ablehnung nicht beenden. Viele glauben, dass die Einmischung von Perplexity die internen Konflikte bei der NYT verschärfen und die Position der Gewerkschaft stärken könnte.

Darüber hinaus sind die Beziehungen zwischen Perplexity und der NYT bereits angespannt. Die NYT schickte dem Unternehmen im letzten Monat ein Abmahnungsschreiben wegen Urheberrechtsverletzung, da Perplexity NYT-Artikel ohne Erlaubnis für sein KI-Modell verwendet hatte. Srinivas gab gegenüber den Medien keine klare Erklärung zum Begriff „Plagiat“, was die Bedenken hinsichtlich der Beziehungen zwischen den beiden Unternehmen weiter verstärkte.

Mit dem andauernden Streik scheinen die Konflikte zwischen den beiden Parteien immer schärfer zu werden, und die zukünftige Entwicklung wird mit Spannung erwartet.

Wichtigste Punkte:

🔍 NYT-Techniker streiken wegen unerfüllten Forderungen des Unternehmens.

🚨 Der Vorschlag des Perplexity-CEOs, seine Dienste anzubieten, führt zu öffentlicher Kritik wegen „Streikbrecherei“.

⚔️ Angespannte Beziehungen zwischen NYT und Perplexity aufgrund von Urheberrechtsverletzungen und gegenseitigen Vorwürfen.