Die Vereinten Nationen haben kürzlich dazu aufgerufen, Altersbeschränkungen für KI-Tools in Schulen, insbesondere für ältere Kinder, einzuführen. Dieser Aufruf ist eine Reaktion auf wachsende ethische und sicherheitsrelevante Bedenken hinsichtlich des zunehmenden Einsatzes von künstlicher Intelligenz im Bildungsbereich.
Die UN-Erziehungsorganisation UNESCO hat einen neuen Leitfaden veröffentlicht, in dem Regierungen aufgefordert werden, Maßnahmen zu ergreifen und strenge Vorschriften zur Regulierung des Einsatzes von KI-Tools in Schulen zu erlassen. Zu diesen Tools gehört auch der virale Chatbot ChatGPT, der auf Basis kurzer Anweisungen Texte, Gedichte und Dialoge erstellen kann.
Audrey Azoulay, Sprecherin des in Paris ansässigen UN-Organs, erklärte, dass generative KI-Tools zwar potenzielle Bildungsmöglichkeiten bieten, aber auch negative Auswirkungen auf die emotionale Gesundheit von Kindern haben und sie anfällig für Manipulation machen können. Sie betonte, dass eine effektive Integration dieser Tools in das Bildungssystem ohne öffentliche Beteiligung und die notwendigen Schutzmaßnahmen und Regulierungen seitens der Regierungen nicht möglich sei.