Cisco hat kürzlich einen Forschungsbericht über die Einschätzung von CEOs zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) veröffentlicht. Der Bericht zeigt, dass zwar 97 % der CEOs planen, KI in ihr Geschäft zu integrieren, aber nur 2 % der CEOs sich als ausreichend auf KI vorbereitet betrachten. Die Umfrage umfasste über 2500 CEOs aus über 250 Unternehmen in Europa, Nordamerika, Südamerika, Afrika und im asiatisch-pazifischen Raum, die alle älter als 25 Jahre sind.

Umfrage, Datenbericht

Bildquelle: Das Bild wurde mit KI generiert, Lizenzgeber: Midjourney

Die Studie zeigt, dass die meisten CEOs die Integration von KI als notwendige Bedingung für die Geschäftsentwicklung erkennen, aber ihre Wissenslücke in Bezug auf diese Technologie sie in gewissem Maße daran hindert, Wachstumschancen zu nutzen. Über 70 % der CEOs sind der Meinung, dass ihr KI-Verständnis ihre Fähigkeit beeinträchtigt, im Vorstand „entscheidende Fragen“ zu stellen. Darüber hinaus befürchten 58 % der CEOs, dass ihr mangelndes KI-Verständnis in den nächsten fünf Jahren negative Auswirkungen auf das Unternehmenswachstum haben wird.

In der Umfrage nannten die CEOs mehrere Faktoren, die ihre KI-Integration behindern, darunter unzureichende Infrastruktur, Budgetbeschränkungen, Sicherheitsbedenken und Qualifikationsdefizite. Etwa 28 % der Befragten sind der Meinung, dass die potenziellen Vorteile von KI überbewertet werden. Obwohl 10 % der CEOs angaben, keine Bedenken hinsichtlich KI zu haben, halten nur 2 % der CEOs „alle Vorbereitungen für abgeschlossen“ und fühlen sich daher bereit für eine reibungslose KI-Integration.

Jeetu Patel, Executive Vice President und Chief Product Officer von Cisco, betonte in einer Erklärung die Dringlichkeit des unternehmerischen Handelns: „Letztendlich gibt es nur zwei Arten von Unternehmen: diejenigen, die KI-Unternehmen sind, und diejenigen, die als irrelevant angesehen werden.“

Die Umfrage zeigt, dass viele CEOs besorgt sind, durch Infrastrukturdefizite und unzureichende Investitionen in neue Technologien Wettbewerbsvorteile zu verlieren. Laut einem Bericht von Menlo Ventures aus dem vergangenen Jahr haben die Ausgaben der Unternehmen für KI im Jahr 2023 um das Sechsfache zugenommen, von 2,3 Milliarden US-Dollar auf 13,8 Milliarden US-Dollar. Der Bericht weist auch darauf hin, dass Unternehmen zehn potenzielle KI-Anwendungsfälle identifiziert haben, wobei 24 % die kurzfristige Umsetzung priorisieren.

Derzeit nutzen viele Organisationen generative KI in ihrem Geschäft, um Code zu generieren, Chatbots zu unterstützen, Unternehmenssuchen durchzuführen usw. Die Umfrage ergab auch, dass 47 % der Lösungen intern vom Unternehmen selbst entwickelt wurden, während 53 % von Anbietern bezogen wurden.

Es ist erwähnenswert, dass Unternehmen KI nicht blindlings folgen, sondern sich stärker auf den Return on Investment (ROI) konzentrieren. Der Bericht zeigt, dass Käufer eher auf Werkzeuge setzen, die messbaren Wert bieten (30 %), und auf Lösungen, die ihren einzigartigen Arbeitskontext verstehen (26 %), als auf die preisgünstigste Option (nur 1 %).

Wichtigste Punkte:

📊 97 % der CEOs planen die Einführung von KI, aber nur 2 % geben an, vorbereitet zu sein.

🔍 70 % der CEOs sind der Meinung, dass ihr KI-Verständnis ihre Geschäftsentwicklung beeinträchtigt, 58 % befürchten negative Auswirkungen auf das zukünftige Wachstum.

💡 Unternehmen konzentrieren sich stärker auf den ROI von KI und legen Wert auf Lösungen mit messbarem Wert.