Das britische Chipherstellerunternehmen Arm, eine Tochtergesellschaft der japanischen SoftBank Group, hat diese Woche bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC einen Börsengang (IPO) beantragt und plant, an der New York Stock Exchange (NYSE) zu notieren. Arm ist ein Eckpfeilerunternehmen des mobilen Zeitalters und seine Chips werden in großem Umfang in Konsumelektronikprodukten wie Smartphones eingesetzt. SoftBank plant, Arm in den USA an die Börse zu bringen, um Kapital zu beschaffen. Die erwartete Finanzierungsrunde könnte die größte des Jahres werden und eine Bewertung von 60-70 Milliarden US-Dollar erreichen. Arm möchte sich als Grundlage für Prozessoren im Zeitalter der künstlichen Intelligenz (KI) positionieren und die durch den Börsengang eingenommenen Mittel in KI-Startups investieren. Der Börsengang von Arm ist für SoftBank von großer Bedeutung, da er sowohl den Investoren seiner Fonds eine Rendite verspricht als auch SoftBank zusätzliche Mittel für Investitionen im KI-Bereich zur Verfügung stellt.