In Zeiten des rasanten Fortschritts im Bereich KI überrascht uns Elon Musk erneut mit einer Neuigkeit (oder sollte man sagen: einem Schock?). Sein KI-Assistent Grok bietet nun eine neue Funktion, die die Bilderzeugung so frei gestaltet, dass man sie gleichermaßen liebt und hasst.
Mit Grok können Sie mühelos unzensierte, explizite „Fotos“ von Trump generieren und direkt auf X posten. Klingt verrückt, nicht wahr? Aber genau das kann die neue Bilderzeugungsfunktion von Grok.
Hinter dieser beeindruckenden Funktion steckt jedoch ein anderes Unternehmen. Es wurde von dem jungen Unternehmen Black Forest Labs entwickelt, das am 1. August gegründet wurde und bereits 31 Millionen US-Dollar von Investoren wie Andreessen Horowitz erhalten hat. Es scheint, dass der „Schwarzwald“ einige Schätze birgt.
Die Gründer von Black Forest Labs sind keine Unbekannten. Sie waren die Schöpfer des Stable Diffusion-Modells von Stability AI. Jetzt präsentieren sie ihr neues Werk FLUX.1, das angeblich Midjourney und OpenAI in puncto Qualität übertrifft. Ein echter „Überholvorgang“ in der KI-Welt!
Diese uneingeschränkte Kreativität bringt jedoch auch einige Probleme mit sich. Auf X kursieren bereits seltsame Bilder, einige davon möglicherweise urheberrechtlich geschützt. Dies ist einer der Gründe, warum Musk sich für diesen Partner entschieden hat. Seiner Meinung nach führen zu viele Sicherheitsbeschränkungen dazu, dass KI unsicher wird. Diese Ansicht ist… nun ja, vergleichbar mit einem Spiel mit dem Feuer.
Interessanterweise haben die Vorstandsmitglieder von Black Forest Labs in den sozialen Medien einen Vergleich ihres Produkts mit Google Gemini gezeigt. Es scheint, dass FLUX.1 im Umgang mit dem sensiblen Thema der ethnischen Vielfalt „politisch korrekter“ ist.
Diese nahezu uneingeschränkte Bilderzeugungsfunktion könnte Musk jedoch auch in Schwierigkeiten bringen. Stellen Sie sich vor, die Plattform wäre mit Fake News und Deepfakes überflutet. Vor kurzem geriet Musk bereits in die Kritik, weil er ein Video geteilt hatte, in dem die Stimme von Kamala Harris von einer KI nachgeahmt wurde.
Es scheint, dass Musk diese „Informationsfreiheit“ auf der Plattform fördern will. Indem er es Nutzern erlaubt, von Grok generierte Bilder direkt auf der Plattform zu veröffentlichen (scheinbar ohne Wasserzeichen), öffnet er im Grunde eine „Büchse der Pandora“ für den Newsfeed jedes Einzelnen.
Wird diese ungezügelte Kreativität zu einer KI-Party oder zu einer Informationskatastrophe führen? Wir werden sehen. Sicher ist jedoch, dass jeder von uns in Zeiten des rasanten Fortschritts der KI seine Augen offen halten und seine Unterscheidungsfähigkeit verbessern muss. Denn nicht alles, was im „Schwarzwald“ glänzt, ist Gold.